Die stofflichen Vorteile des Naturbaustoffs Lehm sind unbestritten. Lehmbaustoffe sind hygroskopisch und diffusionsoffen, allerdings wird der Einfluss besonders sorptionsfähiger Wand- und Putzbaustoffe auf das Raumklima gerne überschätzt. Jedoch vermag Lehm die Bauteile zuverlässig trocken zu halten. Neben dem klassischen Putz- und Farbauftrag kann Lehm besonders wirtschaftlich und schnell in Trockenbauweise verarbeitet werden – als Lehmbauplatte mit und ohne Heiz-/Kühlfunktion. Claudia Siegele
Die Kommunen arbeiten an der Dekarbonisierung ihrer Wärmenetze. Ein Überblick über verschiedene Projekte zeigt: Eine Einheitslösung gibt es nicht. Gefragt ist stattdessen ein Mix aus unterschiedlichen Wärmequellen, der von den Gegebenheiten vor Ort abhängt. Eva Kafke
Die kommunale Wärmeplanung wird in den kommenden Jahren eine tragende Rolle bei der Umsetzung der Wärmewende in Deutschland spielen. Für Energieberaterinnen und Energieberater tun sich damit vielfältige Möglichkeiten auf, ihre Expertise einzubringen, neue Geschäftsfelder zu erschließen und gleichzeitig zur Energiewende beizutragen. Jan Karwatzki
In der heutigen digitalen Welt können sich Informationen, Äußerungen und aufsehenerregende Vorfälle in Sekundenschnelle verbreiten. Insofern ist es für Arbeitgeber wichtiger denn je, extreme politische oder gar rassistische Äußerungen ihrer Mitarbeiter beim Kunden, aber auch außerhalb des Betriebes im Auge zu behalten. Doch unter welchen Voraussetzungen ist eine Kündigung deswegen rechtens? Thomas Schneider
Seit dem 10. Juni läuft die Sommerumfrage 2025 des Gebäude-Energieberater im Verbund mit sechs weiteren Partnerorganisationen – sind Sie mit dabei?! Nach vier Wochen liegt die Zahl der Teilnehmer bei rund 450. Das Ziel sind doppelt so viele, damit wir zum Ende der Umfrage am 28. August möglichst aussagekräftige Ergebnisse präsentieren können. Claudia Siegele
Die kapillaraktive Innendämmung ist das Thema der aktuellen gesponserten Folge des Podcasts Gebäudewende. Uwe Lutterbeck, Anwendungstechniker bei Xella, spricht über die Vorteile, Einsatzgebiete und technischen Grundlagen dieser Dämmmethode. Und er erklärt, warum gerade Mineralschaumplatten eine sichere Lösung bei der energetischen Sanierung sein können. Markus Strehlitz
Bidirektionales Laden kann Hauseigentümer finanziell entlasten und die Stabilität des Stromnetzes unterstützen. Doch obwohl technisch alles geregelt ist, hakt es noch bei der Umsetzung. Hohe Kosten, fehlende Standards und regulatorische Hürden stehen dem Markthochlauf im Weg. Markus Strehlitz
In Zeiten steigender Baukosten wird an vielen Stellen gespart – oft auch an der Lüftungstechnik. In Folge 33 des Podcasts Gebäudewende erklärt Michael Merscher, technischer Leiter bei Lunos, warum das problematisch ist, welche Vorteile moderne Geräte bieten und mit welchen Kosten Eigentümer zu rechnen haben. Markus Strehlitz
Contracting-Projekte, darunter insbesondere das Energiespar-Contracting, sind Energiedienstleistungen, mit denen Gebäudeeigentümer:innen, Wohnungswirtschaft, Industrie und Kommunen ihre Dekarbonisierung ordentlich boostern können. Doch diese Werkzeuge werden noch viel zu selten genutzt, und selbst unter Effizienz-Expert:innen sind ihre Möglichkeiten und Vorteile zu wenig bekannt. Woran das liegt und wie man das ändern könnte, darüber unterhielt sich die GEB-Redaktion mit Fachleuten des Deutschen Energieberater-Netzwerks.
Die sich beschleunigende Klimaerwärmung lässt häufigere und intensivere Hitzewellen erwarten. Im ersten Teil dieses dreiteiligen Beitrags zum Hitzeschutz geht es um Belastungen, die infolgedessen auf den menschlichen Organismus zukommen. Ebenso um die Gefahren, die gerade vulnerablen Gruppen drohen. Wer selbst plant oder Planende bei Bau und Modernisierung berät, sollte diese Risiken kennen, vor denen man in Zukunft zumindest innerhalb von Gebäuden sicher sein sollte. Jürgen Benitz-Wildenburg, Winfried Heusler, Ansgar Rose
Die energetische Bewertung von Nichtwohngebäuden nach DIN V/TS 18599 ist kompliziert, zumal die detaillierte Berechnung der Hüllflächen. Am Fraunhofer IBP hat man daher mögliche Vereinfachungen getestet, anhand realer Objekte. Als vielversprechendste Variante erwies sich dabei das vereinfachte Luxemburger Verfahren und der Anhand D der DIN V 18599-1. Dominik Müller, Johannes Schrade, Simon Wössner
Die europäische Strombörse EPEX Spot will zum 1. Oktober 2025 von stündlichen auf viertelstündliche Preisintervalle umstellen. Das wird Strompreise dynamischer machen und gleichzeitig Verbrauch und Erzeugung präziser abbilden, was beispielsweise der Eigenverbrauchsoptimierung neue Chancen eröffnet. Für Energieberatende bedeutet es, dass sie ihre Kund:innen künftig gezielter zu Lastverschiebung, Speichernutzung und intelligenter Steuerung beraten können. Über die Bedeutung haben wir mit dem Energiemarktexperten Ralf Walther vom digitalen Ökostromanbieter und Flexibilitätsvermarkter Tibber gesprochen.
Energieserviceanbieter analysieren Verbrauchsdaten und werten sie aus, um ihre Kunden anschließend bei der Auswahl des passenden Stromprodukts zu unterstützen. Vor zweieinhalb Jahren durch die Bundesnetzagentur beschlossen, haben sie sich mittlerweile etabliert. Der Beitrag ordnet den aktuellen Stand ein und beleuchtet die Chancen für Energeberater:innen. Joachim Lang
Auf dem 13. Bundeskongress des Energieberatendenverbandes GIH in Berlin Mitte Mai fehlte zwar diesmal die Politik, weil die sich noch in der Selbstfindungsphase befand. Dafür war die Dichte an Informationen extrem hoch ausgefallen und es blieb trotz der aktuellen Unsicherheiten noch Platz für Optimismus. Alexander Borchert
Es ist wieder so weit: Zum elften Mal startet die Sommerumfrage 2025 des Gebäude-Energieberater. Nach dem Aus der Ampel und dem damit verbundenen Regierungswechsel stehen spannende Zeiten für die Branche ins Haus. Um einen Eindruck zu bekommen, wie Energieberater die Lage und die weitere Entwicklung einschätzen, freuen wir uns über eine rege Teilnahme unserer Leser. Claudia Siegele
Der Schlüssel zur Gebäudewende liegt in der Umwandlung von bestehenden, ungenutzten Immobilien. Sie werden schon lange nicht mehr nur als Abrisskandidaten gesehen, die hocheffizienten, stylischen Neubauten im Wege stehen, sondern als Objekte mit Potenzial für neue Nutzungen. Auch das Unternehmen Arup verfolgt diesen Ansatz. Der GEB sprach mit Rudi Scheuermann über die Möglichkeiten und das Vorgehen bei der Wiederbelebung von Immobilien.
Anders als Wohngebäude sind Nichtwohngebäude schwer in Typologien zu fassen, da sie äußerst vielgestaltig sind und dazu die unterschiedlichsten Nutzungen unter einem Dach beherbergen können. Ihre energetische Bewertung, die nach DIN V/TS 18599 erfolgen muss, ist daher nicht ganz unkompliziert. Das betrifft erst recht die detaillierte Berechnung der Hüllflächen. Am Fraunhofer IBP hat man sich eingehender mit diesbezüglichen möglichen Vereinfachungen befasst. Dominik Müller, Johannes Schrade, Simon Wössner
Mit Automatisierungssystemen lässt sich die Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden steigern – vor allem durch die Steuerung der Heiz- und Kühlleistung. Im fortschreitenden Klimawandel wird ihre Bedeutung noch wachsen. Doch die Umsetzung ist komplex und braucht viel Schnittstellen-Know-how sowie intensive Planung schon zu Beginn des Bauprozesses. Markus Strehlitz
Wird eine Etagenheizung durch eine zentrale Anlage ersetzt – etwa durch eine Wärmepumpe –, sollte geprüft werden, ob eine lüftungstechnische Maßnahme zur Einhaltung des Feuchteschutzes notwendig ist.
2023 war ein Rekordjahr für die Energieberatung. Das Marktvolumen wuchs kräftig auf geschätzte 1,6 Milliarden Euro. Das ergibt die aktuelle Marktstudie der Bundesstelle für Energieeffizienz. Sie untersucht jährlich die Entwicklung des Marktes für Energiedienstleistungen und zeigt: Der Umsatz wächst zwar seit Jahren kontinuierlich, allerdings fällt der Marktausblick weniger euphorisch aus als in den vergangenen Jahren. Louisa Döpking, Dominik Jessing
Wenn sich in einem kleinen Büro nur wenige engagierte Angestellte die Arbeit teilen, ist die Versuchung manchmal groß, trotz Krankschreibung ins Büro zu kommen. Doch der Arbeitgeber hat gegenüber seinen Mitarbeitern eine Fürsorgepflicht und muss genau abwägen und prüfen, ob der Erkrankte sich lieber auskuriert oder schon vor Ende der ärztlich attestierten Arbeitsunfähigkeit bestimmte Tätigkeiten wieder aufnehmen kann. Thomas Schneider
Wie hoch ist das Potenzial einer modernen Verglasung für die energetische Sanierung? Darum geht es in der aktuellen Ausgabe des Podcasts Gebäudewende. Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Flachglas, und Frank Lange, Geschäftsführer des Verbands Fenster und Fassade, sprechen unter anderem über Fördermöglichkeiten und Amortisationszeiten. Markus Strehlitz
Nachdem im ersten Teil die Grundlagen für den Feldtest des Forschungsprojekts „Wärmepumpen-Praxis im hessischen Wohngebäudebestand“ im Detail erörtert worden sind, geht es nun im zweiten Teil um die konkreten Investitionskosten für die Nachrüstung der verschiedenen Wärmepumpenanlagen. Außerdem wurden die Bewohner zu ihren Beweggründen für die Investition und zu ihren Erfahrungen hinsichtlich Planung, Beratung und Umsetzung befragt. Stefan Swiderek, Marc Großklos, Nikolaus Diefenbach, Guillaume Behem
Zirkuläre Ansätze sollen dafür sorgen, dass die großen Ressourcen, die beim Bauen eingesetzt werden, nicht verloren gehen. Doch aufgrund einer Reihe von Herausforderungen kommt das Thema nicht so voran, wie es wünschenswert wäre. Dazu zählen komplexe Fragen zur Verfügbarkeit des Materials sowie zur Wirtschaftlichkeit der Konzepte. Markus Strehlitz
Die Bedeutung einer luftdichten Gebäudehülle ist jenseits eines kleinen Kreises von Expert:innen nach wie vor nur wenigen bewusst. Im Interview berichten zwei ausgewiesene Fachleute in Sachen Luftdichtheit davon, welche Konsequenzen Nachlässigkeit in diesem Bereich haben kann. Welche Entwicklungen im energieeffizienten Bauen und Sanieren sie begrüßen, welche sie kritisch sehen und welche Aufgaben Energieberatende in diesem Kontext haben.