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Aktuelle Meldungen

Kommunen erhalten wieder Fördermittel für klimafreundlichen Quartiersumbau

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Das Bundesbauministerium nimmt zusammen mit der KfW das Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ wieder auf. Ende 2023 war es gestoppt worden.

„Deindustrialisierung der deut­schen Bau­pro­duk­te­wirt­schaft droht“

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Der Antrag der Länder auf Verschie­bung der natio­nalen Umset­zung der EU-Gebäuderichtlinie stößt auf heftige Kritik bei deut­schen Bau­pro­duk­teher­stel­lern.

GIH warnt vor politischer Aufweichung der EPBD

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Anlässlich der Minister­prä­si­den­ten-Kon­fe­renz am 4. Dezember 2026 warnt der Energieberatendenverband GIH davor, die Fris­ten der EU-Gebäu­de­richt­linie zu ver­schie­ben.

Ein mit einem Lichtsensor und Wärmebildkamera ausgerüstetes Messfahrzeug soll in Zukunft Messdaten zur Energieeffizienz von Gebäuden liefern – und damit eine solide Planungsgrundlage für die energetische Sanierung.

Gebäude anhand von Laserscans sanieren

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Mit einem optischen Mobile-Mapping-System will das Fraunhofer IPM zukünftig die für die Planung energetischer Sanierungen notwendigen Daten liefern.

DEN geht Fachkräftemangel mit Hochschulen an

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Der Energieberatung fehlen qualifizierte Nachwuchskräfte. Um dem zu begegnen, hat der Branchenverband DEN zum zweiten Hochschultreffen eingeladen.

Das novellierte Gebäudeenergiegesetz sollte konsequente Effizienzvorgaben für den Zustand der Gebäudehülle machen, so die Verbände.

Energieberater-Umfrage: Gebäudeeffizienz bei Experten weiter hoch im Kurs

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Eine energetisch gute Außenhülle ist notwendige Voraussetzung für die Dekarbonisierung des Baubestandes, sagt die Mehrheit der Befragten.   

Umfrage: Energie­wende wird sicht­barer – Zustim­mung bleibt hoch

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81 Prozent der Deutschen be­für­wor­ten laut YouGov-Um­frage weiter­hin den Aus­bau Erneuer­barer Ener­gien, die Energie­wende wird zuneh­mend vor Ort sicht­bar.

Befristete Effizienzhaus 55-Plus-För­de­rung ab 16. Dezem­ber 2025

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Mit der zeitlich befris­te­ten Effi­zienz­haus 55-Plus-För­de­rung soll der Bau­über­hang kurz­fris­tig akti­viert und mehr Wohn­raum geschaf­fen wer­den.

An dem von Zukunft Altbau organisierten Herbstforum Altbau nahmen über 1000 Fachleute aus Architektur, Energieberatung, Planung und Handwerk teil – 450 vor Ort, der Rest online.

Herbstforum Altbau: NT-ready statt H2-ready

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In einem waren sich die Teilnehmenden des Herbstforums Altbau einig: Ohne Sanierung und erneuerbare Energien gibt’s keine Klimaneutralität.

Mit Energy-Sharing käme die Energiewende schneller voran. Doch mangelnde Digitalisierung und uneinheitliche Datenformate zwischen Netz-, Anlagen- und Verbrauchsakteuren erschweren die Umsetzung, so die Verbände.

Verbände-Bündnis warnt: Bürgerenergiewende könnte ausgebremst werden

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Das Smart-Meter-Desaster und ein mangelhafter Rechtsrahmen für Energy Sharing und Kleinspeicher schaden der Energiewende von unten, so unter anderem das Bündnis Bürgerenergie.   

Aus dem aktuellen Heft

Optimierung einer RLT-Anlage bei einem Automobilhersteller in Berlin: Der Ventilator wurde zerlegt und mit einem Kran durch das Dach abtransportiert, das zuvor von einem Dachdecker geöffnet worden war. Anschließend wurde eine Ventilatorenwand („Fanwall“) als Grundkonstruktion zur Aufnahme energieeffizienter Ventilatoren mit EC-Motoren eingebaut.
RLT-Anlagen optimieren

Mehr Wirbel für weniger ­Verbrauch

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Bei der energieeffizienten Optimierung raumlufttechnischer Anlagen ist es mit einem Austausch der Ventilatoren nicht getan. Energie lässt sich nur maximal einsparen, wenn alle Komponenten genau analysiert werden. Darüber hinaus gilt es, für eine erfolgreiche Modernisierung den Faktor Mensch zu berück­sichtigen. Steffen Müller

Gebäude-Energieberater 09/2025 als PDF

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Die gesamten Inhalte dieser Ausgabe finden Sie im folgenden PDF:

Im Stall zu Belém

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Es ist mal wieder so weit – Weihnachten steht vor der Tür. Okay, bis zum vierundzwanzigsten Zwölften ist noch etwas Zeit, aber die Schokonikoläuse (nein, nicht die Schokoniko-Läuse, sondern Schoko-Nikoläuse!) schmelzen sich in den Supermarktregalen bereits mahnend die Füße in den Bauch. Spät...

Warme Worte machen nicht satt

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Um was für eine Art von Arbeit es sich bei der Energieberatung handelt, davon konnte man beim Bafa-Energietag in Frankfurt am 4. Oktober einen Eindruck bekommen – nämlich Schwerstarbeit. Eingeladen hatte eine nicht ganz unbedeutende Förderinstitution, die nicht nur fördert, sondern auch fordert...

So sehen Sieger aus: glückliche Gesichter bei den Finalisten des diesjährigen KEFF+ Gipfelstürmer-Awards – unter ihnen der Staatssekretär Dr. Andre Baumann (vierter von links)

Wettbewerb des Monats: KEFF+ Gipfelstürmer-Award

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Der mitunter etwas bärbeißige Bergsteiger Reinhold Messner soll einmal gesagt haben: „Gäbe es die Gipfelstürmer nicht, gäbe es meine Achttausender-Karriere nicht.“ Sinnbildlich ähnlich verhält es sich mit den zehn Finalisten des diesjährigen Gipfelstürmer-Awards der Regionalen Kompetenzstellen...

Der Wärmetauscher einer Wohnraumlüftung sollte alle ein bis drei Jahre gewartet werden.
Wartung und Instandhaltung einer Wohnraumlüftung

Damit die Puste nicht ausgeht

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Teuer, aufwändig, un­hygienisch – über die Instandhaltung von Wohnraumlüftungsgeräten halten sich viele Vorurteile. Dabei lassen sich ihre Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit mit überschaubarem Aufwand über viele Jahre hinweg nachhaltig sicherstellen. Stefan Reindl, Christian Keller

Bevor eine Lüftungsanlage in einem Schulraum montiert werden kann, gilt es, sie richtig auszulegen. Mit einer neuen Methodik lässt sich dafür die tatsächliche CO₂-Konzentration berechnen.
Neues Lüftungskonzept für Bildungseinrichtungen

Schulpausen als Lüftungs­strategie

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Wie viel Luft braucht ein Klassenzimmer, damit die Schüler einen klaren Kopf behalten? Herkömmliche Auslegungs­methoden vernachlässigen, dass sich die CO₂-Konzentration durch unzureichende Pausenlüftung aufschaukeln kann. Eine neue praxistaugliche Methodik ermittelt den notwendigen Luftvolumenstrom anhand der tatsächlichen Konzentration anstatt mit Pauschalwerten. ­Norbert Nadler

IR-Kompaktkameras ermöglichen erste Vorabuntersuchungen und eine schnelle ­Lokalisierung möglicher Problembereiche.
Marktübersicht IR-Kompaktkameras

Thermografie im Taschenformat

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Aktuelle, kompakte Thermografiekameras, IR-Kameraaufsätze oder Smartphones mit Wärmebildfunktion versprechen eine einfach bedien­bare, kostengünstige und vielseitig einsetzbare Wärmebild-Messtechnik. Worauf sollte man achten und wo sind die Grenzen? Marian Behaneck

Genau hinsehen: In vielen Wohnungseigentümergemeinschaften dient die Rücklagenbildung der reinen Erhaltung. Weitere Hindernisse für eine Sanierung sind oft komplexe und langwierige Abstimmungsprozesse, unterschiedliche Interessen der Eigentümerinnen und Eigentümer, technische Herausforderungen bei der Umsetzung sowie die hohen Kosten für Sanierungsmaßnahmen. Für Energieberatende besteht deshalb die Herausforderung, die vielfältigen ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile einer Modernisierung transparent darzustellen und so Akzeptanz zu schaffen.
Energetische Sanierung in WEGS (1)

Viele Meinungen, ein Plan

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In vielen Wohnungseigentümergemeinschaften besteht ein Modernisierungsstau. Energieberatende stehen vor der Herausforderung, unterschiedliche Interessen, komplexe Entscheidungsprozesse und hohe Kosten so zu vermitteln, dass Sanierungen dennoch angestoßen werden. In unserer neuen fünfteiligen Artikelserie zeigen wir Lösungsansätze und Vorgehensweisen auf. Martin Fischer

Bei der Aufdopplung eines „zu dünnen“ älteren WDVS wird ein zusätzliches System direkt auf der bisherigen Fassade verklebt und verdübelt.
Instandsetzung von Wärmedämm-Verbundsystemen (Teil 2)

WDVS wie neu – oder besser

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Ältere WärmedämmVerbundsysteme können Mängel und Schäden aufweisen, die ihre Funktion beeinträchtigen. Manche entsprechen – obwohl intakt – längst nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen Wärmeschutz. Ihre Instandsetzung beziehungsweise Optimierung muss sorgfältig vorbereitet und geplant werden. Frank Frössel

Dämmung

Fassade

Förderung

Heizungstechnik

Lüftung

Marktübersicht

Was macht ein Energieberater?

Energieberaterinnen und Energieberater unterstützen private Bauherren, Immobilienunternehmen, Kommunen und Industrieunternehmen in Fragen der Energieeffizienz und Gebäudesanierung. Die Berufsbezeichnung Energieberater ist nicht geschützt. Aktiv sind in diesem Umfeld Handwerker, Ingenieure und Architekten.

Energieberaterinnen und Energieberater, die für die Programme der Bundesförderung für effiziente Gebäude beraten wollen, müssen in der Regel in der Energieeffizienz-Expertenliste aufgeführt sein. Wer dort gelistet sein möchte, muss sich kontinuierlich weiterbilden. Das stellt sicher, dass die Fachleute in Fragen Förderung und Technik immer auf dem neuesten Stand sind.

Viele Energieberater sind selbstständig. Der Anteil derjenigen, die sich vor allem Energieberatung machen steigt. Energieberatung gibt es auch in Verbraucherzentralen.

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude umfasst die Förderprogramme des Bundes, die Vergabe der Mittel erfolgt über das Bafa und die KfW. Es gibt Zuschüsse und zinsgünstige Kredite. Diese ersetzen die früheren Programme wie das Marktanreizprogramm.

Welche Aufgabe hat ein Energieberater?

Im Rahmen einer Energieberatung macht ein Energieberater zunächst eine Bestandsaufnahme des energetischen Zustands eines Wohngebäudes oder einer Gewerbeimmobilie. Neben der Hülle des Gebäudes beurteilt er auch die Qualität der Heizung. Er schlägt anschließend Maßnahmen zu einer Sanierung vor, schätzt die Kosten und definiert die Ziele der Sanierung.

Die Beratung kann in Richtung Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierung gehen. Energieberater erstellen auch einen individuellen Sanierungsfahrplan für Gebäude. Dieser zeigt auf, welche Reihenfolge bei der Sanierung sinnvoll ist. Dafür gibt es im Rahmen der Bundesförderung zusätzliche Mittel.

Ein weiteres Aufgabenfeld eines Energieberaters ist die Baubegleitung. Die gibt es sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung. Sie unterstützt den Bauherren und stellt sicher, dass die Arbeiten in der vereinbarten Qualität ausgeführt werden. Für die Baubegleitung gibt es in der Bundesförderung für effiziente Gebäude ebenfalls finanzielle Unterstützung. Die Förderung der Baube­gleitung ist seit 1. Juli 2021 Teil der Förderung für die Sanierung, den Neubau oder den Kauf eines Effizienz­hauses und einzelne energe­tische Maßnahmen.

Energieberater können auch einen Energieausweis erstellen. Ein Energieausweis oder eine Kopie davon muss vorgelegt werden, wenn ein Gebäude neu vermietet, verkauft oder verpachtet wird. Das gilt auch für Maklerinnen und Makler. Die Kosten für einen Energieausweis sind unterschiedlich. Sie hängen vor allem davon ab, ob ein Verbrauchs- oder ein Bedarfsausweis erstellt wird.