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Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen

Blaue Engel gegen das Feinstaubmonster

Zunächst schien es, als habe Umweltbundesamt-Präsident Dirk Messner eine frohe Botschaft zu seiner Pressekonferenz zur Luftqualität in Deutschland mitgebracht: „2021 gab es in Deutschland erneut keine Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte.“ Dann schränkte er die Erfolgsmeldung jedoch ein: „Man muss berücksichtigen, dass die EU-weit gültigen Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid vor mehr als 20 Jahren festgelegt wurden und dringend an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen von Luftverschmutzung angepasst werden müssen.“ Die Weltgesundheitsorganisation WHO habe im September 2021 neue Leitlinien für gesunde Luft vorgelegt, in denen sie deutlich niedrigere Grenzwerte empfehle. Und die würden in Deutschland fast alle überschritten. Schließlich sprach er die Empfehlung aus, die eine ganze Branche in Aufregung versetzte: wegen der Feinstaubemissionen auf das Heizen mit Holz zu verzichten. In einem gemeinsamen Schreiben wehrten sich daraufhin elf Verbände der Energie-, Forst-, Holzwirtschaft gegen pauschale Angriffe auf die energetische Holznutzung. Unter anderem der Waldeigentümerverband AGDW, der Bundesverband Erneuerbare Energien und der Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik (HKI) forderten Messner zu einer differenzierten Darstellung der Holzenergie auf. In dem Schreiben wiesen sie darauf hin, dass das Gros der Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen aus dem Altbestand an Holzöfen und -heizungen stammen. Moderne und effiziente Holzfeuerungsanlagen dagegen würden Feinstaubemissionen um bis zu 90 Prozent senken. Bild: Deutsches Pelletinstitut Ein Schornsteinfeger misst die Emissionen eines Holzkessels. Auch der Deutschen Energieh ...

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