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Gebäudehülle: Energieberater sehen großen Nachholbedarf

Deutsche Gebäude sind nach wie vor gigantische CO2-Emittenten, der Sektor hat jüngst seine Einsparziele verfehlt. „Mit 90,6 Prozent ist die überwiegende Mehrheit der unabhängigen Energieberater der Meinung, dass der große Engpass zur Erreichung der Einsparziele die ineffizienten Gebäudehüllen sind“, beschreibt Jan Peter Hinrichs die Stimmungslage in der Energieberatungsbranche. Der Geschäftsführer des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) hat die Meinungsumfrage angestoßen, durchgeführt hat sie das Deutschen Energieberater Netzwerk (DEN). Daran beteiligt haben sich 219 Energieberaterinnen und Energieberater.

Gebäudehülle entscheidet

Maßnahmen und Fortschritte der Bundesregierung bei der effizienten Modernisierung des Gebäudebestands bewerten die Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer mehrheitlich als schlecht oder sehr schlecht (85,3 Prozent). Auch dass die Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 erreicht werden könne, können sich knapp 60 Prozent von ihnen nicht mehr vorstellen. „In der Umfrage unter den Energieberatern als unabhängige Experten wurde ein eindeutiges Urteil gesprochen: Die Modernisierung der Gebäudehülle müssen jetzt in den Fokus gerückt werden“, erklärt DEN-Vorsitzende Marita Klempnow. Ihrer Ansicht nach sollte jeder Sanierung eine fundierte Energieberatung vorangestellt werden, die in Sanierungsfahrplänen alle Schritte zu einem zukunftsfähigen und klimaresilienten Gebäudestandard aufzeige. Die Umfrageergebnisse finden Sie hier. Quelle: BuVEG / jb

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