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Wohnbauförderung belebt Baukonjunktur nicht

Nur noch 156.2000 Wohnungen wurden in den ersten sieben Monaten genehmigt. 60.300 weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Das meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Die Baukrise abmildern konnte bislang auch die seit März 2023 existierende Wohnbauförderung für klimafreundlichen Neubau der Kreditanstalt für Wiederaufbau nicht. Im Gegenteil: Die Zahl der Baugenehmigungen ging den Statistikern zufolge im Zeitraum März bis Juli 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar etwas stärker zurück als im Zeitraum Januar bis Juli 2023. Destatis begründet den Rückgang der Bauvorhaben mit weiterhin steigenden Baukosten und zunehmend schlechteren Finanzierungsbedingungen.

Baugenehmigungen gehen bei allen Gebäudearten deutlich zurück

In den neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis Juli 2023 insgesamt 128.300 Wohnungen genehmigt. Das waren 31,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um mehr als ein Drittel auf 30.800 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um mehr als die Hälfte auf 8.900. Auch bei den Mehrfamilienhäusern verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um mehr als ein Viertel auf 83.600. Lediglich die Zahl der Wohnungen in Wohnheimen nahm um 10,6 Prozent auf 4.900 zu. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Quelle: Destatis / jb