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Modulares bauen: Serienfertigung von Ziegeleinheiten gestartet

In Pfeffenhausen nahe des Vatersdorfer Hauptsitzes ist die erste Produktionslinie für Ziegelmodule von Leipfinger-Bader angelaufen. Die vorgefertigten Elemente in Ziegelbauweise ermöglichen eine zeiteffiziente Realisierung von Wohnheimen, Mitarbeiterunterkünften oder Mikroapartment-Wohnkomplexen. Sie werden im Werk schlüsselfertig ausgestattet – inklusive Sanitäranlagen, Bodenbelägen sowie Innenausbau. Die Module fertigt das Unternehmen auf parallelen Montageplätzen. Tieflader transportieren sie zum Bauplatz, wo sie mithilfe eines Autokrans montiert werden.  Das reduziert nicht nur die Bauzeit vor Ort erheblich, sondern minimiert auch witterungsbedingte Verzögerungen. Grundriss, Ausstattung und Ausbaustand lassen sich projektbezogen anpassen. Das Heizkonzept richtet sich nach den Vorgaben des Auftraggebers.

Aus zwei mach eins

Lkws transportieren die Ziegelmodule zur Baustelle.

Leipfinger-Bader

Lkws transportieren die Ziegelmodule zur Baustelle.

Die ersten gefertigten Module verfügen über eine Grundfläche von 27 Quadratmetern, sind jedoch individuell nach Projektanforderung anpassbar. Dank des verwendeten Außenmauerziegels Coriso W08 in der Wandstärke 36,5 Zentimeter erreichen sie ohne zusätzliche Dämmung die Effizienzhausstufe 40 der KfW mit Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) und sind damit förderfähig. Bei den ersten beiden Projekten werden jeweils zwei Module zu einer Wohneinheit zusammengefügt. „Mit unserem Ziegelmodulbausystem können wir in kürzester Zeit nachhaltigen, hochwertigen und kosteneffizienten Wohnraum schaffen“, erklärt Stefan Gruber, Geschäftsführer der Leipfinger-Bader Ziegelmodule GmbH. Die Module werden einfach aneinandergestellt, die Fugen und Übergänge sind am Ende nicht mehr sichtbar.

Komplett ausgestattet

Auf der Baustelle hievt ein Kran die Module auf ihren Platz, wo sie mit anderen verbunden werden und in Kürze bezugsfertig sind.

Leipfinger-Bader

Auf der Baustelle hievt ein Kran die Module auf ihren Platz, wo sie mit anderen verbunden werden und in Kürze bezugsfertig sind.

Leipfinger-Bader setzt auf eine Hybridbauweise mit Betonbodenplatten, massiven Ziegelwänden und einer tragenden Holzdecke. Die Innenflächen sind dabei werkseitig verputzt. Jede Einheit wird komplett mit Bad, Elektroinstallation und Bodenaufbau ausgeliefert. Der Estrichziegel von Leipfinger-Bader bietet dabei als belastbarer, feuchtigkeitsunempfindlicher keramischer Trockenestrich eine solide Basis für sämtliche Arten von Bodenbelägen wie beispielsweise Recyclingkunststoff – optisch wie Fliesen, funktional und nachhaltig zugleich. Quelle: Leipfinger-Bader / jb