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Solarthermie im Inselbetrieb

Föhr ist bekannt für seine malerische Landschaft und gilt als beliebtes Reiseziel. Nun setzt die Energiegenossenschaft der Nordseeinsel verstärkt auf nachhaltige Energiequellen. Sonnenkollektoren der Firma Viessmann mit einer Leistung von 2,2 Megawatt erzeugen im Jahr mehr als eine Gigawattstunde und speisen sie in ein Fernwärmenetz. Die Sonne deckt damit fast ein Viertel des gesamten Wärmebedarfs. Die Insellage bietet ideale Voraussetzungen für die Solarthermie, da die Sonneneinstrahlung überdurchschnittlich hoch ist. „Die Solarthermie ist zuverlässig und die Kosten- sowie CO₂-Einsparungen für die Anlagenbetreiber:innen attraktiv“, sagt Viessmann-Geschäftsführer Conrad Wiedeler. Für das Unternehmen ist die Anlage auf Föhr mit weiteren in Bracht und Stralsund bereits die dritte in diesem Jahr in Betrieb genommene Solarheizwerk.

Solarthermie macht Wärmekosten kalkulierbar

„Der Bau der Solarthermieanlagen und weitere geplante Projekte zeigen, dass Fernwärmenetze und die großflächige Nutzung von Solarthermie als Wärmequelle in Deutschland stark an Bedeutung gewinnen“, erklärt Wiedeler. Auf Föhr umfasste der Auftrag für Viessmann den Entwurf und den Bau der schlüsselfertigen Solarthermieanlage, eines 500 Kubikmeter großen Pufferspeicher und ein vorgefertigtes Technikgebäude, in dem die Solareinheit, ein Wärmetauscher und die Steuerung untergebracht sind. Ein Pluspunkt für das Projekt sind die besser kalkulierbaren Preise. Die Energiegenossenschaft Föhr kann mit dem System für die nächsten 30 Jahre einen großen Teil des jährlichen Wärmebedarfs decken und Kosten bereits im Vorhinein kalkulieren. Quelle: Viessmann / jb