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Fachinformation 

Gebäudesockel dämmen

Der Übergangsbereich von der Fassade zum Sockel verdient besonderes Augenmerk bei der Fassadendämmung. Seit Ende 2021 regelt die DIN 4108-10:2021-11 die Anforderungen an den spritzwasserbelasteten Bereich, die viele Polyurethan-Dämmstoffe erfüllen. Darauf weist der Industrieverband Polyurethan-Hartschaum in seiner Broschüre 22„Außenseitige Fassadendämmung mit PU-Hartschaum“ hin. Mit der Norm wurde der Anwendungstyp WAS eingeführt. Geeignete PU-Dämmplatten dürfen ohne weiteren Nachweis im spritzwasserbelasteten Bereich oberhalb des Geländeanschlusses eingesetzt werden. Die Einbindung in das Erdreich ist bis zu einer Plattenbreite ebenfalls ohne weiteren Nachweis zulässig. Für den Feuchteschutz des Dämmstoffs im Spritzwasserbereich ist unabhängig von der Bauwerksabdichtung eine dauerhaft wasserabweisende Schicht oder Beschichtung erforderlich. Die Außenwanddämmung mit PU-Hartschaum lässt sich somit ohne Wechsel des Dämmstoffs auch im erdberührten Gebäudesockel ausführen. jb