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Bau- und Immobilienbranche will planbaren Wohnungsbau 

Die Bau- und Immobilienbranche hat sich in der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“ zusammengeschlossen: Ihr Anliegen: ein Ende der Wohnungsbaupolitik nach Kassenlage. Zwar habe die Bundesregierung nach dem in der vergangenen Woche verkündeten Stopp bei der Neubauförderung mittlerweile Verbesserungen angekündigt. Grundsätzlich sei aber eine verlässliche und kontinuierliche Förderung der staatlichen KfW-Bank sowohl für Energiespar-Sanierungen als auch für den Neubau von Effizienzhäusern erforderlich, heißt es in einer Presseinformation der Initiative. Der Bund könne sich keine Förderlücke erlauben, wenn er seine Neubau- und Klimaziele erreichen wolle. 

In einem Positionspapier hat die Bau- und Immobilienbranche ihre Forderungen formuliert

Die Organisationen und Verbände, darunter der Deutsche Mieterbund und die IG BAU, haben ein Positionspapier veröffentlicht. Darin fordern sie unter anderem, möglichst rasch die im Koalitionsvertrag angekündigte Erhöhung der linearen Abschreibung im Mietwohnungsbau von zwei auf drei Prozent zu realisieren. .Außerdem wünschen sie sich zusätzliche Steueranreize für den Neubau von Mietwohnungen in Regionen mit besonders angespannten Wohnungsmärkten in Verbindung mit einer Mietobergrenze. Darüber hinaus müsse die Bundesregierung vor allem für den sozialen Wohnungsbau erheblich mehr Geld zur Verfügung stellen. Zudem sei eine deutliche Ausweitung von energetischen Gebäudesanierungen notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. Bei der Energiespar-Modernisierung von Mietwohnungen sei gleichzeitig ein „soziales Augenmaß“ notwendig. 

Die Bau- und Immobilienbranche drückt aufs Tempo

Weitere Forderungen: Planungen und Genehmigungen sollen schneller und digitaler laufen. Es müsse weniger Bürokratie und gleichzeitig mehr Personal in den Verwaltungen geben, damit der Wohnungsbau beschleunigt werde. Das Bauen in Serie und mit vorgefertigten Teilen müsse rasch und routiniert machbar sein. Zudem komme es darauf an, die für den Bau notwendigen Rohstoffe wie Sand oder Kies zu sichern sowie die entsprechenden Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen. Niedrige bürokratische Hürden, kürzere Verfahren bei der Genehmigung und eine effektive Förderung fordert das Verbändebündnis auch für die Dachaufstockung bei bestehenden Gebäuden, ebenso beim Umbau von Gewerbeimmobilien zu Wohngebäuden. Quelle: Impulse für den Wohnungsbau / jb

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