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Wie sich PV 2024 rechnet

Im Zuge der Energiekrise hatte die Bundesregierung Mitte 2022 die Degression der Vergütungssätze für Solarstrom gestoppt. Ab 1. Februar 2024 verringern sie sich wieder. Doch das muss den Beitrieb einer Photovoltaikanlage für das Privathaus nicht unwirtschaftlich machen – wenn man möglichst viel des Solarstroms selbst nutzt. Darauf weist das Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Denn die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde liegen bei rund elf bis 14 Cent je Kilowattstunde. Eine Kilowattstunde Strom aus dem Netz kostet dagegen bei bestehenden Verträgen zwischen 35 und 40 Cent. Wer seinen Solarstrom selbst verbraucht, spart in dieser Rechnung also 21 bis 29 Cent pro Kilowattstunde. „Rund ein Drittel des Solarstroms kann man im Regelfall auch ohne Batteriespeicher selbst nutzen. Mit Speicher und Elektroauto ist es im Durchschnitt deutlich über die Hälfte“, sagt Tina Schmidt vom Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg.

Anlagekosten sinken und Umsatzsteuer bleibt auf Null

Hinzu kommt, dass die Anlagen, die sich aufgrund der Energiepreiskrise, hoher Nachfrage und Lieferproblemen verteuert hatte, wieder billiger zu bekommen sind. "Die Preisrallye nach oben ist nun vorbei, die Angebote werden wieder günstiger", erklärt Schmidt. Für Hausdachanlagen mit einer installierten Leistung von zehn Kilowatt seien die Kosten inzwischen von durchschnittlich rund 1.800 Euro auf nur noch 1.300 bis 1.600 Euro pro Kilowatt Leistung gesunken. Entsprechend wird die Kilowattstunde Solarstrom günstiger. Zu Beginn des vergangenen Jahres hat der Gesetzgeber zudem die Umsatzsteuer für neue Solarstromanlagen bis 30 Kilowatt installierter Leistung von 19 auf null Prozent gesenkt. Und die seit 2022 entfallene Einkommenssteuer für die solaren Erträge macht Photovoltaikanlagen ebenfalls günstiger. Quelle: Zukunft Altbau / jb