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Chancen und Hürden bei der Verwendung gebrauchter Bauteile

Die Gesprächspartnerin von GEB-Chefredakteurin Pia Grund-Ludwig ist Sina Jansen, die am Natural Building Lab der TU Berlin arbeitet. Sie „macht gern mit möglichst vielen Menschen viele Dinge auf einmal und versucht dabei herauszufinden, was Architektur alles sein kann“, so die Beschreibung ihrer Person auf der Website der TU.

Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und begleitet seit zwei Jahren ein innovatives Bau und Forschungsvorhaben auf dem Campus der TU Berlin. Es geht konkret um die Planung und den Bau eines Museumspavillons, der vollständig aus wiederverwendeten Materialien realisiert werden soll. Jansens Credo für die Architektur der Moderne: „Wir dürfen eigentlich gar keine neuen Ressourcen mehr entnehmen und müssen viel stärker mit dem arbeiten, was schon da ist.“

Sie war mit dem Projekt auf der Fachmesse Bau in München, auf der das Thema Recycling ein wichtiges Thema war. Ihr ist aber aufgefallen, „dass das Thema des Recycling und der Wiederverwendung präsent ist und auch von vielen Herstellern thematisiert wird, aber immer erst mit Blick auf die Nachnutzung des vorgestellten Produkts, des vorgestellten Materials.“

Das ist ihr zu wenig. Gezeigt hat sie auf der BAU Gitterträger aus Altholz, die auch auf viel Interesse stießen. Sie will damit den Charme wiederverwendeter Materialien erfahrbar machen. Wichtig ist ihr zudem der Diskurs mit Industrie, mit Wirtschaft, mit Praxis, mit Forschung und Lehre, um bei der Weiterverwertung von Baumaterialien nicht in einer kleinen Nische zu bleiben, sondern in der Breite voranzukommen.

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Hier können Sie die Episode „Wiederverwendung von Baustoffen“ des Podcasts Gebäudewende direkt hören.