Der Großteil der in Deutschland zugelassenen Elektroautos wird zuhause geladen, sprich: im Eigenheim. Doch die weitaus meisten Menschen in Deutschland wohnen in Mehrparteienhäusern. Um sie beim Hochlauf der Elektromobilität mitzunehmen, ist es wichtig, die Herausforderungen beim Aufbau von Ladeinfrastruktur anzugehen. Deshalb erläutert die Studie Laden in Mehrparteienhäusern nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern zeigt die Perspektiven der Wohnungswirtschaft auf und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab. Denn die rechtlichen Rahmenbedingungen haben sich verbessert. So ist ab 2026 in allen Bundesländern keine Baugenehmigung mehr nötig, um Ladepunkte einzurichten. Zudem dürften private Ladepunkte in Mehrparteienhäusern von den jüngsten Erleichterungen bei Netzentgelten und Stromsteuer für das bidirektionale Laden profitieren. Gleichzeitig legen verbindliche Vorgaben für Neubauten und Renovierungen den Einbau von und die Vorbereitung für Lademöglichkeiten fest. Doch bleibt der Aufbau von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern weiterhin komplex. Die Autorinnen und Autoren der Studie empfehlen deshalb der Politik, Bewohner:innen von Mehrparteienhäusern verlässlich bei der Elektromobilität zu unterstützen und finanziell zu fördern. Sie sollte zudem unterschiedliche Lademöglichkeiten wie im Haus geteilte Ladepunkte ermöglichen und die rechtliche Komplexität vereinfachen. jb
Studie
Elektroautos im Mietshaus laden
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