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Test: Wärmepumpen heizen zuverlässig – auch in älteren Häusern

Die Stiftung Warentest hat fünf Luft/Wasser-Wärmepumpen für Einfamilienhäuser mit Leistungen zwischen zehn und zwölf Kilowatt geprüft. Alle Modelle arbeiten mit dem klimafreundlichen Kältemittel Propan und schaffen es, auch einen mäßig gedämmten Altbau mit 150 Kilowattstunden Heizenergie pro Quadratmeter und Jahr zu beheizen. Die Testerinnen und Tester simulierten dabei den Betrieb mit Fußbodenheizung und herkömmlichen Heizkörpern bei verschiedenen Außentemperaturen. Die vier teuersten Geräte von Alpha-Innotec, Stiebel Eltron, Vaillant und Viessmann mit Brutto-Listenpreisen zwischen 18.558 und 20.534 Euro schnitten mit Gut ab. Das Gerät von Mitsubishi Electric (Brutto-Listenpreis: 14.500 Euro) erhielt die Note Befriedigend.   

Worauf im Altbau zu achten ist

Darauf weist Stiftung Warentest bei Luft/Wasser-Wärmepumpen im Altbau hin: Nicht aus Angst vor einer kalten Wohnung die Leistung der Wärmepumpe allzu groß wählen. „Eine überdimensionierte Wärmepumpe ist fatal – sie läuft nicht im optimalen Bereich und kostet unnötig viel“, erklärt Energieexperte Reiner Metzger. Das sei ein Unterschied zu Gas- oder Ölkesseln. Bei ihnen war es üblich, vorsorglich 20 Prozent Reserveleistung für kalte Winter einzuplanen. Das ist bei Wärmepumpen nicht notwendig: „Falls das Haus bei eisigen Temperaturen doch etwas auskühlt, schaltet sich ein elektrischer Heizstab zu.“ Da das hierzulande nur an wenigen Tagen im Jahr nötig sei, dürften die zu erwartenden zusätzlichen Stromkosten gering sein. Apropos Kosten: Die Mehrkosten einer Wärmepumpe gegenüber einer neuen Gasheizung amortisieren sich laut Stiftung Warentest nach zehn bis 15 Jahren – ab dann spart die Wärmepumpe Geld. Quelle: Stiftung Warentest / jb