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Rekordnachfrage nach Energieberatung und Förderung

2022 sind beim Bafa über 740.000 Anträge in der BEG eingegangen. Damit wurden Vorjahreszahlen mehr als verdoppelt. 2021 hatte das Bafa über 330.000 Anträge für die BEG erhalten, rund 280.000 waren es 2020. Die Bewilligungen sind auf mehr als 10 Milliarden Euro gestiegen. 2021 wurden Mittel in Höhe von rund 5,3 Milliarden bewilligt, im Jahr davor waren es 3,2 Milliarden.

Mit rund 130.000 Anträgen hat sich Nachfrage für das das Programm Energieberatung Wohngebäude gegenüber dem Vorjahr (rund 73.000 gestellte Anträge) ebenfalls  fast verdoppelt und im Vergleich zu 2020  mehr als verfünffacht. Die Bewilligungen sind von rund 98 Millionen Euro 2021 auf über 176 Millionen im vergangenen Jahr gestiegen.

Seit 2021 unterstützt die Bundesförderung für die Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN) insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, gemeinnützige Organisationen sowie Kommunen dabei, eine Energieberatung zur Steigerung der Energieeffizienz durchführen zu lassen. Die Nachfrage für das EBN-Programm ist 2022 auf rund 6000 Anträge gewachsen. Im Vorjahr waren es rund 5000 Anträge. Die bewilligte Summe hat sich von 28 Millionen Euro (2021) auf 34 Millionen (2022) Euro erhöht.

Die hohe Nachfrage führte bei Energieberaterinnen und Energieberatern 2022 zu vollen Auftragsbüchern, aber auch zu Frust aufgrund der langen Wartezeiten bei der Bearbeitung von Anfragen durch das Bafa. In einer aktuellen Umfrage des Gebäude-Energieberater zeigte sich zudem die Mehrzahl der Befragten mit der Qualität der Antworten auf Anfragen an das Bafa unzufrieden. Ständige Änderungen der Förderkonditionen sorgten außerdem für hohen Aufwand bei der Bearbeitung und Dokumentation. pgl

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