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Fördermittel

Run auf Energieberatung

Die Einstellung der im Juli 2021 erst in dieser Form angelaufenen Förderung des Effizienzhauses 55 im Neubau für Wohngebäude und Nichtwohngebäude war nicht wirklich überraschend. Fachleute hatten immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Vergabe der Fördermittel in diesem Umfang auf Dauer nicht funktionieren kann und zudem einen stärkeren Fokus auf die Sanierung gefordert. Dem trägt die Änderung Rechnung. Der hohe Mittelabfluss für die Effizienzhäuser 55 im Neubau ist aber nicht neu. Bereits 2020 hat die Förderung für dieses Segment so viel Geld verbraucht wie die Sanierungsförderung insgesamt. Gleichzeitig ist der Hebel zur CO2-Einsparung pro eingesetztem Euro in der Sanierung viel höher. Ausstieg aus dem Effizienzhaus 55 kommt den Energieberaterverbänden zu schnell Die Geschwindigkeit, mit der der Ausstieg nun erfolgt, stößt in der Branche aber auf wenig Verständnis. Man hätte sich einen längeren Zeitraum gewünscht, um bereits geplante Projekte abzuwickeln, mahnte Hermann Dannecker, Vorsitzender des Energieberaterverbands DEN auf der Podiumsdiskussion in unserem Fachforum am 10. November (siehe auch Seite 28 ff). „Den energiepolitischen Ansatz sind wir gerne bereit zu unterschreiben. Allerdings stellt uns das plötzlich vorgelegte Tempo vor massive Probleme: Eine Förderung, die erst im Juli 2021 ins Leben gerufen wurde, zum Februar 2022 schon wieder einzustellen, lässt alle üblichen Planungshorizonte außer Acht“, bemängelt auch Jürgen Leppig, Vorsitzender des Energieberaterverbands GIH. Mit Blick auf die neue Förderung seien seit Sommer 2020 viele Bauherren in Richtung des damals politisch noch salonfähigen 55-er Standards beraten worden. Dazu kommt, dass aufgrund der Lieferprob ...

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