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F-Gase-Verordnung: TGA-Verbände kritisieren rascheres Verbot klimaschädlicher Kältemittel

Ein Ausstieg aus HFKW-Kältemitteln bis zum Jahr 2027 würde die beschleunigte und umfassende Einführung von Wärmepumpen in den kommenden Jahren ernsthaft gefährden - die Klimaschutz- und Energieeinsparziele für 2030 würden in weite Ferne rücken. Mit diesem Argument kritisieren der Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung, der Fachverband Gebäude-Klima und der Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte in einer gemeinsamen Stellungnahme den Vorschlag der EU-Kommission, die stufenweise Reduzierung teilfluorierter Kohlenwasserstoffe (HFKW) zu beschleunigen. Denn Wärmepumpen seien auf HFKW als Kältemittel angewiesen. 

Die Verbände fordern, die aktuelle Regelung der F-Gase-Verordnung zur Reduzierung bis mindestens 2030 beizubehalten. Sie stelle sicher, dass genügend Kältemittel zur Verfügung stehen, um die erforderliche Marktdurchdringung der Wärmepumpen und damit die Klimaschutzziele im Gebäudebereich erreichen zu können. Außerdem sollte die EU-Kommission nach Auffassung der Verbände nicht allein das Kältemittel in den Fokus stellen, sondern die Gesamtenergieeffizienz einer Anlage, den sogenannten TEWI-Faktor. „Der TEWI-Faktor berücksichtigt nicht nur den direkten Einfluss des Treibhausgases im Falle des Austritts, sondern auch die Emissionen im Lebenszyklus der Anlage“, schreiben sie in der Stellungnahme. Quelle: BTGA / FGK / jb


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