Zum Einsatz kommen dafür Systeme, die „Smart Living“, „Smart Home“ oder auch „Efficiency Smart Home“ genannt werden. Die seit Januar 2021 gültige „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) macht derartige Systeme erstmals förderfähig, sodass sie in die Energieberatung künftig einzubeziehen sind.
Energieeffizienz in Gebäuden bedeutet, aus der eingesetzten Energie den größtmöglichen Nutzen zu ziehen. Für die Bereitstellung von Heizwärme, Warmwasser, Strom, Beleuchtung, Lüftung oder Kühlung wird also möglichst nur so viel Energie verbraucht wie nötig. Gebäudeautomation und Energie-managementsysteme leisten dazu einen seit Jahren immer bedeutsamer werdenden Beitrag. Sie bestehen im Wesentlichen aus miteinander vernetzten Komponenten, die eine automatisierte Steuerung, Überwachung, Regelung und Optimierung des Energiemanagements ermöglichen.
Beispiele für solche Komponenten sind etwa die Sensoren und Aktoren in intelligenten Thermostaten, die mit der Heizungssteuerung kommunizieren. Über das Energiemanagementsystem kann die Steuerung der Heizkörper auf diese Weise etwa an Präsenzregelungen geknüpft werden. Die Wohnung wird dann beispielsweise nur beheizt, wenn jemand anwesend ist. Dank smarter Technologien ist es ohne technische Vorkenntnisse zudem möglich, solche Einstellungen einfach und bequem über eine Smartphone-App zu verwalten. Zugleich können die erfassten Daten für weitere Dienste wie die Verwaltung oder die Wartung der Anlagen genutzt werden, wodurch sich weitere Einspareffekte ergeben.
Die BEG fördert Smart-Living-Systeme, sofern sie der Verbesserung der Energieeffizienz oder der Netzdienlichkeit technischer Anlagen in einem Gebäude dienen. Förderfähig in die ...
Smart-Home-Lösungen
