„Wir ebnen den Weg für den Nachwuchs, unterstützen Universitäten und bringen gemeinsam mit ihrer fachlichen Expertise eine hochwertige Ausbildung voran“, erklärt Hermann Dannecker, Ehrenvorsitzender des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) und Initiator des Hochschultreffens, das am 18. November stattgefunden hat. Professor:innen und Vertreter:innen von Forschungsinstituten und Fachverbände diskutierten, wie Studierende unkompliziert und fachgerecht qualifiziert in die Energieberatung finden. Inspiriert durch den Austausch haben einige Hochschulen gemeinsam mit der DEN-Akademie erste Schritte unternommen, um die Weiterbildung in ihre Studiengänge zu integrieren. Dass eine Weiterbildung nach einem mehrjährigen Studium überhaupt notwendig ist sowie ein geordneter und bundesweit einheitlicher Einstieg in den Beruf fehlt, kritisiert das Netzwerk schon lange.
Energieberatung und Hochschulen vernetzen sich
Bereits bei einem ersten Treffen im Sommer hatte die Teilnehmenden darüber diskutiert, wie genau die Weiterbildung zum Energieeffizienzexperten genau aussehen kann. Hochschulen könnten beispielsweise gemeinsam mit dem DEN notwendige Aktualisierungen der Lehrinhalte anstoßen. Einige Universitäten bieten zwar bereits eine Weiterbildung an, andere jedoch verweisen auf fehlende Kapazitäten. Diese Lücken will die DEN-Akademie schließen. Um das Verzahnen der verschiedenen Lehreinheiten unkompliziert zu gestalten, bietet das DEN an, die Modulkataloge der verschiedenen Studiengänge gegen die Regularien des Gesetzgebers zu lesen. „Wir müssen unsere Kompetenzen als Fachverband, als Forschungs- oder Weiterbildungseinrichtung bündeln, um gemeinsam dem Nachwuchs einen unkomplizierten Weg in die Praxis der Energieeffizienz zu ermöglichen“, sagt Dannecker. Das nächste Netzwerktreffen findet am 24. April 2026 auf der Passivhaustagung in Essen statt. Quelle: DEN / jb