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Anker ohne Haken

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) stehen bei Architekten hoch im Kurs. Neben der funktionalen Sicherheit schätzen Planer bei dieser Fassadenkonstruktion vor allem die gestalterischen Freiheiten aufgrund der unterschiedlichsten Bekleidungsvarianten – eine ideale Voraussetzung, um die Gebäudehülle individuell auf die Architektur abzustimmen. Einziger Wermutstropfen und Schwachpunkt marktüblicher Systeme schlechthin sind Wandhalter aus Aluminium oder Edelstahl (Abb. 1). Sie durchdringen die Wärmedämmung und stellen damit nicht zu unterschätzende Wärmebrücken dar, die den U-Wert der Wand signifikant verschlechtern. Fassadenanker aus Glasfaserverbundwerkstoff (GFK) sind aufgrund ihrer Materialeigenschaften eine hervorragende Alternative für konventionelle VHF-Wandhalter. Planung, Konstruktion und Bemessung der VHF Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade zu planen, zu konstruieren und zu bemessen ist für Fassadenplaner an sich keine große Herausforderung. Jedoch bedarf es hierfür eines hohen Maßes an Sorgfalt im Detail – nur wer alle konstruktiven Regeln kennt und damit umzugehen versteht, vermag die Vorteile einer VHF voll auszuschöpfen. Zu beachten sind insbesondere die unterschiedlichen Dilatationen durch das Zusammenspiel der Materialien und Temperaturverläufe. Nicht zu unterschätzen ist zudem die energetische Bewertung von punktuellen Wärmebrücken aufgrund des zu gewährleistenden Wärmeschutzes. Berechnungen zeigen, dass die Art der Unterkonstruktion, die Anzahl von Haltern pro Quadratmeter, die Haltergeometrie, die Dicke der Dämmschicht sowie deren Wärmeleitfäh ...

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