Die neue Bundesregierung plant, die installierte Leistung der Photovoltaik bis zum Jahr 2030 auf 200 Gigawatt zu verdreifachen. Das wird zu einem enormen Zubau von Solarparks insbesondere im ländlichen Raum führen. Werden die Anlagen naturverträglich gestaltet, können sie Kommunen nicht nur eine klimaneutrale, zukunftssichere Energieversorgung sichern, sondern einen wertvollen Beitrag zum Arten- und Naturschutz leisten. Die Broschüre „Wie Sie den Artenschutz in Solarparks optimieren“ des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE) gibt praktische Hinweise, wie sich letzteres bereits bei der Planung und Genehmigung beachten lässt. Das KNE weist darauf hin, dass mit einem naturschutzfachlichen Entwicklungskonzept zuvor häufig intensiv genutzte oder versiegelte Flächen ökologisch aufgewertet werden können. Hinweise zur Standortwahl sollen dabei helfen, möglichst konfliktarme Flächen zu finden und geeignete Standorte zu identifizieren. Wie und mit welchen Instrumenten bereits im Bebauungsplanverfahren der Naturschutz mitgedacht werden kann, dazu finden Sie in der Broschüre ebenso detaillierte Auskünfte. jb
