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Verkauf von Gashei­zun­gen bricht ein

Der Anteil von Wärmepumpen am Heizungsmarkt lag im ersten Quartal 2025 bei 42 Prozent.

Bundesverband Wärmepumpe

Der Anteil von Wärmepumpen am Heizungsmarkt lag im ersten Quartal 2025 bei 42 Prozent.

Bundesverband Wärmepumpe

Der Verkauf von Gas-Wärmeerzeugern im ersten Quartal 2025 ging um 48 Prozent zurück, der von Ölheizungen brach sogar um 81 Prozent ein.. Der Absatz von Wärmepumpenheizungen stieg dagegen laut Statistik des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) um 35 Prozent an, der von Biomasseheizungen sogar um 71 Prozent.

Damit liegt der Anteil von Wärmepumpen am gesamten Heizungsmarkt in Deutschland im ersten Quartal bei 42 Prozent. Das neue Kaufverhalten der Verbraucher hatte sich bereits im Dezember abgezeichnet: In einer Umfrage lehnten 70 Prozent der Kunden eine Ölheizung und 60 Prozent den Einbau eines Gas-Wärmeerzeugers ab.

Das sind Zahlen aus dem Energie-Trendmonitor Deutschland 2025, für den ein Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Bürgerinnen und Bürger befragt hat.

„Ohne Wärmewende wird die Energiewende in Deutschland nicht gelingen – deswegen sind die neuesten Zahlen eine gute Nachricht, was den Anteil der Wärmepumpen angeht, die unabhängig machen von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas“, sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Der 42-Prozent-Marktanteil der Wärmepumpe im Wettlauf der Wärmeerzeuger im ersten Quartal 2025 zeigt, dass die Wärmewende jetzt stattfindet. Im gesamten Jahr 2024 lag die Quote noch bei 27 Prozent, vor zehn Jahren waren es gerade mal acht Prozent.“

KfW-Förderzusagen schnell und unkompliziert

Der Markterfolg spiegelt sich auch in den Förderzahlen wider. In den ersten drei Monaten wurden insgesamt mehr als 63.500 Wärmepumpen-Förderanträge positiv beschieden. „Da macht die KfW einen guten Job: Ist der Antrag vollständig, erhält man meist in Minuten die Förderzusage“, sagt Schmidt.

Weitere Impulse dürfte die von der neuen Bundesregierung angekündigte Absenkung des Strompreises auslösen: Demnach sollen die Stromsteuer um zwei Cent pro Kilowattstunde und die Netzentgelte um zwei Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden, sodass Verbraucher insgesamt mindestens 52 zwei Cent pro Kilowattstunde weniger zahlen. 

Strompreissenkung wichtiges Signal

„Eine solche Strompreissenkung ist natürlich ein wichtiges Signal an die Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Schmidt. Das belegt auch eine weitere Zahl aus dem Stiebel Eltron-Energie-Trendmonitor: 76 Prozent der befragten Personen sagen, der Strompreis müsse günstiger werden, damit sie auf eine Wärmepumpenheizung umsteigen. Zudem berichten 69 Prozent, ihnen fehle das Wissen, welche Maßnahme bei der persönlichen Energiewende den größten Erfolgt für den eigenen Geldbeutel bringt. Quelle: Stiebel Eltron / ml