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Erste Schritte zum Gebäude-Energie-Berater. Wo anfangfen?

Hallo Zusammen,

durch recherche bin ich hier auf das Forum gestoßen und hoffe auf einen netten Austausch. Eventuell kann mir jemand meine Frage/n beantworten.

Zu mir: Bauingenieur mit Masterabschluss, 5 jährige Berufserfahrung im Ingenieurbüro in den LP 1-8 in der Sanierung (insbesondere energetische Sanierung) von klassischen Wohngebäuden (EFH, DHH, MFH). 

Nun möchte ich den nächsten Schritt in richtig Gebäude-Energie-Berater gehen. Hier stoße ich jedoch vor einen großen Haufen an Fragen bzw. Unklarheiten, welche ich schwierig durch die klassiche Internetsuche beantworten kann.

Folgende Fragen:

  1. Es gibt anscheinend zig Anbieter zur Weiterbildung des Gebäudeenergieberaters. Welche Weiterbildung - insbesondere welcher Anbieter - würdet Ihr empfehlenn? Ich möchte mich zunächst auf die Wohngebäude spezielisieren. 
  2. Wo muss ich welche Prüfung ablegen, damit ich die gesamte Palette der Energieberatung für Wohngebäude anbieten kann (einschl. Fördermittel)?
  3. Wie ist die aktuelle Auftragslage? Haben die Gebäude-Energie-Berater Zukunft?

Vielen Dank :)

 

Beste Grüße

2 Antworten

Wenn es um Förderprogramme des Bundes gehen soll, ist die Listung als EEE (Energie-Effizienz-Experte) bei der DENA nötig.

https://www.energie-effizienz-experten.de/

Anforderungen sind im Regelheft beschrieben:
https://www.energie-effizienz-experten.de/fileadmin/user_upload/Qualifizierte_Expertenliste_Landingpage/Regelheft_Expertenliste.pdf

Die Seite gibt einen guten Überblick: https://www.iwpro.de/energieberater-werden/

Die aktuelle Auftragslage und die Aussichten für 2024 sind maßgeblich von der Haushaltslage im Bund und Mittel für Förderprogramme zur Energieberatung bestimmt: siehe rote Textbox https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/FAQ/FAQ-Uebersicht/BEG/faq-bundesfoerderung-fuer-effiziente-gebaeude.html

Gruß Thorsten

Hallo

nun Frage 3 ist schwer zu beantworten.

Noch vor kurzem gab in der EB Branche eine regelrechte Goldgräberstimmung. Es gab recht wenig EEEs und dazu viele Aufträge weil die Förderungen so lukrativ waren und die Bau und Sanierungsbranche boomte. 

Jetzt wurde das ganze Gebilde aber kräftig durchgeschüttelt. Einmal durch die bekannte Haushaltsgeschichte aber auch durch steigende Preise und Zinsen. 

Wir EEE hänge sehr stark an den Förderungen speziell im 'normalen'  privaten Wohnungsbau.

Ohne Förderungen könnten die meisten von uns mit der reinen EEE Arbeit nicht überleben.

Deshalb mein Tipp : Sich nicht alleine auf die EEE Schiene verlassen. Immer ein zweites Standbein haben.  

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