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Elektrohandwerk verdient mit Energiewende

Schon die Frühjahrsumfrage des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) hat gezeigt, dass die Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität zu den Umsatztreibern im Handwerk gehören. Die Ende September durchgeführte Herbstumfrage bestätigt den Trend. Verstärkt ins Blickfeld vieler Betriebe rückt die Installation von Wärmepumpen. Inzwischen installieren vier von zehn Elektrofachbetrieben die energieeffizienten Stromheizungen. Zuwächse verzeichnet auch das Geschäft mit der Photovoltaik. „Grund ist, dass PV-Anlagen aber auch Speicher zum Beispiel aufgrund hoher Strompreise sowie der Nullsteuer-Regelung für Verbraucher zunehmend attraktiv werden“, erklärt ZVEH-Hauptgeschäftsführer Alexander Neuhäuser die Entwicklung. Zudem würden die Handwerksbetriebe die Technologien miteinander vernetzen, was zeige, dass sie sich auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen und die Energiewende aktiv vorantreiben würden.

Umsätze steigen in allen Geschäftsfeldern der Energiewende

Waren im vergangenen Jahr 42 Prozent der befragten Betriebe an der Installation von PV-Anlagen beteiligt, lag der Anteil im ersten Halbjahr 2023 bereits bei 52 Prozent. Speicher installierten zwischen Januar und Juni 2023 insgesamt 45 Prozent (2022: 34 Prozent). Relativ wenig Bewegung gab es hingegen bei der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Der Anteil der in dem Marktbereich tätigen Betriebe stieg lediglich um ein Prozentpunkte auf 70 Prozent. Besondere Zuwächse verzeichneten die Sparten Photovoltaik und Stromspeicher. Ihr Umsatzanteil stiegt zwischen Frühjahr und Herbst von sechs auf sieben Prozent. Die Herbstumfrage zeigt ein Wachstum bei den erneuerbaren Energien: Machten sie im Frühjahr noch einen Umsatzanteil von sieben Prozent aus, so waren es zuletzt acht Prozent. Für seinen Konjunkturbericht hat der Elektroverband mehr als 1.500 Betriebe befragt. Quelle: ZVEH / jb