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Fördercirkus

Anders kann man das ganze nicht mehr nennen. Der Fördergeber haut eine Schippe drauf hoffte ich. Eine Lehrgang bzgl. Nachhaltigkeit hatte ich mir auch schon rausgesucht. Als am Jahresanfang vom Öko-Zentrum NRW hinsichtlich der Neuerungen ein Webinar stattfand stellte ich die Frage wieviel EH-NH schon beantragt wurden. Diese Frage konnte man mir nicht beantworten. Gestern bekam ich die Newsletter 1/23.

Und da stand es "Ziemlich unattraktiv ist die Neubauförderung hingegen für die Masse der Häuslebauer“

 Aber auch das war zu lesen"

das war selbst den abendlichen TV-Nachrichten eine Meldung wert: Vonovia, der zukünftig größte Immobilien-Konzern Europas, legt seine Neubaupläne auf Eis. Und nicht nur ein einzelner Branchenriese vollzieht dies als Reaktion auf erheblich gestiegene Zinsen und Baukosten - viele andere Wohnungsbauunternehmen und private Investoren folgen derzeit diesem Beispiel. Ein fatales Signal angesichts des Wohnungsmangels.

Da stellt sich mir die Frage wer den überhaupt noch baut. Nur noch diejenigen die angefangen haben und hoffen mit einem Blauen Auge davon zu kommen?

Macht es da noch sinn sich mit dem Thema zu beschäftigen? 

6 Antworten

Nun dass NH für den 'normalen' Häuslebauer uninteressant ist war zu erwarten... aber die Regierung will ja auch keine neuen EFH mehr ....:(

Ich selbst halte mich aus der NH Materie speziell im Neubau erstmal raus ...Mal sehen wie sich das alles entwickelt. Nach den Erfahrungen der letzten Jahren kommt spätestens im Herbst eh die nächste Revision der Förderungen ...

 

hm... also, ich weiß, das sich BIRN und DGNB vor Beantragungen kaum retten können.

Auch ich habe den Schreibtisch voll mit NH-Anfragen, allerdings für mind. 4-Familienhäuser und größer.

Man muss bedenken, dass die NH Klasse sowieso bald gesetzlicher Standard wird. Wer jetzt also noch einen Neubau ohne NH baut, hat in 10 Jahren einen Haufen unverkäuflichen Sondermüll. 

Ist schon eine starke Behauptung. Somit wäre ja alles was vorher gebaut wurde und ohne QNGB begleitet worden ist Sondermüll ! 

Antwort auf von eri_reg@t-online.de

Nun du sagst es . 4 ´Wohneinheiten oder mehr ..

Investoren welche grosse Wohnblocks bauen können damit auch richtig Asche machen ..aber für den EFH Bauer ist es wirtschaftlich gesehen uninteressant... Man kann ja dennoch mit 'Guten' Materialien bauen, aber eben ohne den Papierkram und die damit verbundenen Kosten.

Also ich bin mal gespannt wann die erste Anfrage für einen EFH Neubau kommt... 

Moin,

ich schließe mich meinem Vorredner an. 

Bis zum  28.02.2023  bekommen die  EFH Häuslebauer  einen Zuschuss da werden ich infolge  Unwirtschaftlichkeit nicht tätig. Aber auch  ab 01.03.2023  ist die Förderung    mit uns ... wir rechnen mal als erstes ein 40-iger Haus , dann  noch die Ökobilanz, dann kommt der Zertifizierer , weil es ja nun KFNeubau WG   und nicht mehr EE-Haus heißt und dann die Siegelstelle . Allein das aufschreiben der einzelnen Planungsstufen produziert dem EFH Bauer ein Honorar , was er nicht gewillt ist zu zahlen. 

Da wird also keiner freiwillig zu mir kommen, bin ich sehr überzeugt !!!!! 

 

MFG  Rüdiger 

 

 

 

 

zumal die Fördersumme 150.000 € ja jetzt gekürzt ist durch die Baubegleitungskosten...

 

Antwort auf von architektenrr@…

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