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Auf die richtige Temperatur kommt’s an!

Neben der Bestimmung der „Wirklängen“ für den eindimensionalen Wärmestrom an Wärmebrücken (siehe GEB 04-2018) sind für korrekt berechnete und beurteilte Wärmebrücken auch richtig angesetzte Klimarandbedingungen an den Bauteiloberflächen entscheidend. Diese werden über Lufttemperatur innen und außen sowie über die Wärmeübergangswiderstände definiert. Beide Kennwerte beeinflussen den Wärmestrom durch das Bauteil und die Oberflächentemperatur am Bauteil. Bei der Bestimmung der ψ-Werte und der fRsi- Werte sind diese differenziert zu betrachten. Temperaturrandbedingungen für die ψ-Wert-Berechnung Doch welche Innen- und Außentemperatur ist bei der ψ-Wert-Berechnung nun anzusetzen? Schaut man ins Beiblatt 2, Anhang 7, Tabelle 107 – Darstellung der Berechnungsrandbedingungen an Beispielen, stellt man fest, dass es zwar für die Berechnung des fRsi-Wertes Temperaturangaben gibt, aber nicht für die ψ-Wert-Berechnung. Bei den Abbildungen für die ψ-Wert-Berechnung sind stattdessen Temperaturfaktoren angegeben, die zwischen 0 und 1 liegen. Für die Innentemperatur wird der Temperaturfaktor mit fi = 1 angeben, für die Außentemperatur mit fe = 0 (siehe auch Abb. 10). Die Einheit des ψ-Werts [W/(mK)] lässt erkennen, dass der ψ-Wert den Wärmestrom in W pro laufenden Meter Kantenlänge der Wärmebrücke und pro 1 Kelvin Temperaturunterschied angibt. Das heißt, der ψ-Wert ist so wie der U-Wert ein temperaturunabhängiger Wert. Demnach haben die gewählte Innen- und Außentemperatur für die Berechnung des ψ-We ...

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