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Viele bunte Bilderlein …

Fast täglich sind sie in den Medien zu sehen: Wärmebildaufnahmen – oder sogenannte Thermogramme – von dem neu gebauten Passivhaus, dem unsanierten Altbau oder dem jüngst gedämmten Wohnblock aus den 1950er-Jahren. Seitdem der Klimaschutz und die damit zusammenhängende Energiewende sowohl politisch als auch gesellschaftlich zum Brennpunktthema Nr. 1 avanciert sind, gibt es kein besseres Messverfahren, um die energetischen Schwachstellen einer Gebäudehülle und die physikalischen Sachverhalte einfach und schlagkräftig – sprich: medientauglich – darzustellen; mit teils kontroversen Diskussionen Die bunten Wärmebildaufnahmen sind jedem willkommen, der werbewirksam auf das riesige Sanierungspotenzial aufmerksam machen möchte – egal ob Banken oder Bausparkassen, Energiekonzerne oder Stadtwerke, Fachfirmen oder Fachplaner. Die Versuchung ist groß, mit „Wärmebildaktionen für den Hauseigentümer“ auf beeindruckende Art und Weise die gemeinen Wärmebrücken zu entlarven und sich selbst so ganz nebenbei als bauphysikalischer Sherlock Holmes zu positionieren, der selbst der verstecktesten thermischen Schwachstelle einer Gebäudehülle auf die Spur zu kommen vermag. Werbeeffekt schlägt Seriösität der Aussage Dass im Eifer des Gefechts jedoch die Möglichkeiten und Grenzen des Messverfahrens in den Hintergrund rücken und unbewusst oder gar mit Kalkül verschwiegen werden, zeigen die Auswüchse der jüngsten Werbekampagnen: Mit „Bauthermografie aus der Luft!“ haben seit geraumer Zeit vorwiegend finanzstarke Darlehensgeber und Energiekonzerne den Luftraum fü ...

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