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Batteriemarkt stark gewachsen

Der deutsche Batteriemarkt hat 2020 ein Volumen von 5,9 Milliarden Euro erzielt. Das Wachstum hat sich im Vergleich zu 2019 beschleunigt. „Vor allem das Volumen des Markts für Lithium-Ionen-Batterien hat enorm zugelegt“, erklärt Fachverbandsgeschäftsführer Batterien Christian Eckert vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Lithium-Ionen-Batterien hatten seinen Angaben zufolge mit drei Milliarden Euro den größten Anteil am Markt. Das Segment wuchs um 63 Prozent. Das Marktvolumen bei Lithium-Ionen-Batterien führt Eckert unter anderem auf das hohe Wachstum der Importe von Batteriezellen nach Deutschland zurück. Während der Großteil der Batterieimporte 2019 aus Asien stammte, holte Europa gegenüber Asien als Importregion auf. „Wichtig zu wissen ist, dass zwar die meisten Batteriezellen nach Deutschland importiert werden, doch hierzulande die Hersteller mit ihrem speziellen Know-how aus den Zellen erst die komplexen Batteriesysteme fertigen“, sagt Eckert zur Bedeutung der Batterieindustrie im Inland.

Batterien zählen zu den Schlüsseltechnologien der Zukunft

Während die Elektromobilität und der Ausbau der erneuerbaren Energien besonders den Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien treiben, bleibt die Bleibatterie wichtig für zahlreiche Anwendungen. So würden die Stromspeicher laut Eckert eine große Rolle für die unterbrechungsfreie Stromversorgung in Krankenhäusern und Rechenzentren. Außerdem komme nach wie vor kaum ein Elektrofahrzeug ohne Bleibatterie als Bordnetzbatterie aus. Die Batterie sei zudem maßgeblich, um die EU-Klimaschutzziele zu erreichen. „Die Ziele des European Green Deal können wir nur mit den verschiedenen Batterietechnologien erreichen, denn sie sind die Voraussetzung für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors sowie die Speicherung der erneuerbaren Energien“, erklärte Eckert. Die laufende Überarbeitung der europäischen Batteriegesetzgebung werde die bestehende Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit von Batterien weiter stärken. Quelle: ZVEI / jb

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