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Alles, was man über Wärmepumpen wissen muss

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wärmepumpen sammeln, evaluieren und für unterschiedliche Zielgruppen verständlich aufbereiten – das ist das Ziel von Heat Pumps Watch. Die Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg möchte Fachleuten, Politik und auch Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern, die vor der Umstellung ihres Heizungssystems stehen, Orientierung rund um das Thema Wärmepumpen geben. Heat Pumps Watch ist eine Non-Profit-Organisation. Das erste Projekt wird durch die Stiftung Klimaneutralität finanziert.

„In zwanzig Jahren als Wissenschaftler, Manager und Dozent ist mir mehr und mehr klar geworden, dass die Hürden der Wärmewende weniger technischer Natur sind“, sagt Marek Miara, Gründer und Executive Director von Heat Pumps Watch. „Das größte Hindernis ist ein Mangel an Vertrauen in die Technologie Wärmepumpe. Dem möchten wir durch leicht zugängliche Informationen Abhilfe verschaffen.“

Miara ist seit 2003 als Wissenschaftler am Fraunhofer ISE tätig und dort eng mit der Wärmepumpen-Forschung verknüpft. In den vergangenen Jahren richtete sich sein Fokus dort bereits auf die Kommunikation der Projektergebnisse, unter anderem im Rahmen einer Blogserie.

Schlüsseltechnologie für die Wärmewende

„Ohne eine erfolgreiche Wärmewende kann es keine erfolgreiche Klimawende geben, da über 50 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland auf Wärme entfallen,“ meint Professor Peter Schossig, Bereichsleiter Wärme und Gebäude am Fraunhofer ISE und Beiratsmitglied bei Heat Pumps Watch. „Die Elektrifizierung durch Wärmepumpen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt generieren hier laufend neue Erkenntnisse. Heat Pumps Watch sammelt diese und bereitet sie für verschiedene Zielgruppen verständlich auf.“

Die erste Initiative der Organisation ist eine 18-teilige Serie zu den häufigsten Fragen zu Wärmepumpen, unterstützt durch die Stiftung Klimaneutralität. Darin wird die Faktenlage zu unterschiedlichsten Aspekten erläutert – von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden hin zu Möglichkeiten der KI-Integration. Quelle: Fraunhofer ISE / ms