Hallo Liebe Freunde,
ich möchte eine 1972 errichtete Einfamilienhaus sanieren. Aber so ohne weiteres komme ich nicht auf EH85.
an der Bodenplatte kann ich leider keine Maßnahmen durchführen. Dafür muss ich die Außenwand stärker dämmen oder das Flachdach. Aber mit 30 cm Dämmung erreiche ich die EH 85. Das ist für mich etwas zuviel.
Die Fenster sind neu (2-fach Verglasung, Uw=1,2). Außenwand 24 cm KSL.
Kann mir jemand da helfen?
11 Antworten
Hallo,
aktuell ist eine Ölheizung im Betrieb. Soll ausgetauscht werden.
Es ist ein Flachdach, aber ich bekomme die Gebäudehülle nicht ohne weiteres auf EH85 Niveau ohne dabei diese dicke Dämmungen zu verwenden.
hm... ich verstehe das nicht so ganz. Was genau ist jetzt die Frage?
Der HT-Wert wird nunmal über den Durchschnitt der Dämmwerte erreicht. Da kann man nichts zaubern (bis auf die detaillierte Wärmebrückenberechnung)
Hallo,
dann ist in der Berechnung etwas falsch. Mit diesen Angaben allein kann man nichts anfangen.
Was fehlt denn noch für das 85 ´er Haus bei z.B. noch zu vertretbaren Dämmdicken ?
Welcher H´t wird erreicht, wie weit ist der noch vom Grenzwert (85´er Haus) entfernt ?
Gegen was wird die Ölheizung getauscht ?
Ich will mal so sagen: Wenn die Bodenplatte nur schwach gedämmt ist und die Fenster nur 1,2 haben, dann wird es allein aus diesen beiden Gründen schon schwierig.
Hallo Zusammen,
also eine EH 85 bekomme ich nur mit detaillierte Wärmebrückenberechnung hin. Ich hätt nie gedacht das es tatsächlich so schwer werden kann EH 70 oder EH 55 hinzubekommen. Ich schaffe gerade noch so die EH85.
Ich habe laufend das selbe Problem: Beheiztes UG, Fußboden soll drin bleiben, da ist man beim U-Wert nicht besser als 1,2, und da wird es für Effizienzhaus 85 eben sehr sehr eng .....
Ich mach dann meistens Effizienzhaus 100 draus, dann bleiben die Dämmstärken auf vernünftigem Niveau. Das Geld steckt der Kunde dann lieber in eine gut dimensionierte Wärmepumpe plus PV-Anlage, da ist dann mehr erreicht als mit 20cm stark gedämmten Wänden....
"Ich mach dann meistens Effizienzhaus 100 draus, dann bleiben die Dämmstärken auf vernünftigem Niveau.
Das Geld steckt der Kunde dann lieber in eine gut dimensionierte Wärmepumpe plus PV-Anlage, da ist dann mehr erreicht als mit 20cm stark gedämmten Wänden...."
Könnten Sie den 2. Satz einmal näher erläutern.
Und was bitte sind "Dämmstärken auf vernünftigem Niveau" ?
Danke und Grusss
F. Vollmer
"Vernünftiges Niveau" bei Dämmstärken heißt bei mir 14cm bis 16cm, wenn ein Rolladenkasten mit in die Dämmung soll, auch mal 18cm. Die Energieeinsparung bei höheren Dämmstärken ist so minimal, dass sie oft in keinem Verhältnis zu den Kosten steht – vor allem, wenn neben dem reinen Materialpreis auch Folgekosten entstehen – zum Beispiel wenn deshalb noch der Dachüberstand vergrößert werden muss.
Sinnvoller eingesetzt wird dieses Geld dann lieber in der Anlagentechnik – eine hochwertige Wärmepumpe mit entsprechendem Pufferspeicher und/oder Hygienespeicher, über den PV-Erträge optimal für die Heizung ausgenutzt werden können. Wenn ich hier ein gut programmiertes System habe, spare ich mehr Primärenergie ein als durch eine fette Dämmung.
Hallo Zusammen,
macht es überhaupt Sinn Wärmepumpe für EH85? eine Wärmepumpe mit Vorlauf 55 oder höher arbeitet meines Wissens nicht mehr effizient. Oder bin ich völlig daneben?
Moin,
das ist genau die Aufgabe des Energieberaters, dies zu berechnen. Pauschale Aussagen gibt es hierzu nur in den Tageszeitungen ....
Welche Heizung ist im Einsatz ?
Eventuell Wärmebrücken detailliert erfassen und nachweisen
Wenn man die einzelnen Bauteile ( Dach Wand Fenster) auf EM Niveau bringt, erreicht man in der Regel EH 85