Hallo Zusammen,
eher per Zufall bin ich auf den Gebäudefragebogen zur Vor-Ort-Kontrolle unter der Rubrik Formulare gestoßen. Was hat es mit dem Fragebogen auf sich? Wer muss ihn zu welcher Gelegenheit ausfüllen? Die BAFA verlangt doch in der Abwicklung einer EM-Förderung kein solches Dokument? Auch habe ich kein Info von der BAFA zur Existenz dieses Dokumentes erhalten?
Grüße
Siegfried Mader
3 Antworten
Hallo,
vielen Dank für die Antwort, das klingt logisch. Auch ich hatte zu KfW-Zeiten mal ein oder zwei Prüfungen vor Ort, ebenfalls mit einem Fragebogen vorab. Zum Unterschied zur BAFA, haben die Kunden einen Fragebogen per Post bekommen, mit der Bitte ihn auszufüllen. BAFA-Kunden müssen sich den Fragebogen wohl selber suchen und dann ausgefüllt hochladen. Blöd nur, dass ich für alle meine Kunden ausnahmslos als Bevollmächtigter agiere. Ich bin auch der Meinung, dass Zuschussnehmer evtl. Schwierigkeiten haben werden den Fragebogen auszufüllen.
S. Mader
Ich habe den KfW-Fragebogen immer für die Kunden vorausgefüllt und mit der Dokumentation übergeben. Das werde ich nun auch wieder tun, nachdem es jetzt scheinbar vom BAFA auch solch einen Fragebogen gibt.
Hallo,
zu "KfW-Zeiten" sind 2-mal Kunden von mir im Rahmen von 'vor-Ort-Kontrollen' von einem für die KfW tätigen Ingenieurbüro besucht worden. Es handelte sich 2-mal um bezuschusste Einzelmaßnahmen (Fenster-/Haustürerneuerung), deren Umsetzung (inkl. Rechnungen und U-Wert Bescheinigungen) dann wirklich 'vor-Ort' kontrolliert wurde. Diese vor-Ort Kontrolle wurde natürlich schriftlich (mit Termin) vorher angemeldet und ich meine mich zu erinnern, dass in den 'Papier-Unterlagen' zur vor-Ort Anmeldung auch damals schon ein Bogen beilag den der Kunde zum vor-Ort Termin ausgefüllt bereit halten sollte. Ich habe mir jetzt den Bafa-Bogen mal angeschaut und würde auch hier sagen, dass dieser vom Kunden auszufüllen ist. Ob dieser dann bei der vor-Ort Kontrolle bereitzuhalten ist oder evtl. schon vorher hochgeldaden werden muss entzieht sich jetzt meiner Kenntnis.
Ein Tip aus meiner bisherigen Arbeit: Ich sage meinen Kunden immer, dass Sie mich bitte informieren sollen, falls sie einmal ein Schreiben bekommen sollten, dass ihre Zuschuss-/Fördermaßnahme per vor-ort Kontrolle überprüft werden soll. Auch wenn das ja, zumindest zu KfW-Zeiten, immer erst mit ca. 2 bis 3 Jahren im Nachgang passiert. Und dann würde ich das Formular immer gemeinsam mit dem Kunden ausfüllen. Denn bei meiner ersten vor-Ort Kontrolle hat der Bauherr das Formular alleine ausgefüllt und hatte bei der Kellerdecke, die wir unterseitg gedämmt hatten, eine Bestandsdämmung von 4cm mit WLG040 angegeben und ich hatte in der Berechnung 5cm mit WLG035 (anhand des Baualters) angesetzt. Und schon gabe es Diskussionen mit dem mit der vor-Ort Kontrolle beaufragten Ing.-Büro (wirklich aussagekräftige Bestandsunterlagen gabe es natürlich nicht). Deshalb, wie oben beschrieben, im Falle des Falles immer mit dem Kunden gemeinsam oder für den Kunden ausfüllen.
kleine Anmerkung zum Schluß: Ich weiß nicht ob ein Kunde, der jetzt wirklich keine Ahnung von der Materie hat, diesen Bogen komplett alleine ausfüllen kann/soll, da meiner Meinung nach einiege Punkte ein gewisses Fachwissen voraussetzen.