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Eine Milliarde Euro für grüne Prozesswärme steht bereit

In der ersten Runde der IF25 Heat Auction stehen eine Milliarde Euro zur Verfügung, um fossile Prozesswärme in energieintensiven Industrien durch elektrische oder direkt erneuerbare Technologien zu ersetzen. Die Förderung erfolgt über ein Auktionsverfahren: Den Zuschlag erhalten die Projekte mit dem geringsten Förderbedarf pro vermiedener Tonne CO2. Die Antragsfrist endet Ende Februar 2026, die Förderprämien werden über fünf Jahre nach Inbetriebnahme ausgezahlt. Nach dem Zuschlag haben die Projektträger zwei Jahre Zeit, um die Finanzierung endgültig zu sichern und vier Jahre bis zur Inbetriebnahme. „Die IF25 Heat Auction ist die größte Chance der nächsten Jahre, fossile Prozesswärme kosteneffizient umzubauen“, sagt Unternehmensberater Thomas Kerkhoff von EPSA Deutschland. Er sagt einen harten Wettbewerb voraus: „Wer erst kurz vor der Frist im Februar 2026 einen Antrag schreibt, für den wird es eng.“

Welche Unternehmen teilnehmen können

Die IF25 Heat Auction steht Unternehmen aller Größen offen – von mittelständischen Firmen bis zu Großkonzernen. Entscheidend ist nicht die Unternehmensgröße, sondern ein ausreichend großes und technisch gereiftes Dekarbonisierungsprojekt. Chancen haben laut Kerkhoff vor allem Projekte, die:

• eine vollständige Umstellung der Prozesswärme von fossilen auf elektrische oder direkt erneuerbare Quellen vorsehen,

• eine klare CO2-Einsparung nachweisen können und

• einen wettbewerbsfähigen Förderbedarf pro Tonne CO2 erreichen.

Quelle: EPSA / jb