Der Wärmedurchgangskoeffizient
U
muss nach DIN EN ISO 6946 [1] unter Umständen einer Korrektur unterzogen werden, um folgende Einflüsse zu berücksichtigen:
Luftspalte im Bauteil,
mechanische Befestigungselemente, die Bauteilschichten durchdringen und
Niederschlag auf Umkehrdächern.
Der korrigierte Wärmedurchgangskoeffizient wird als
U
c
bezeichnet und durch die Addition der jeweiligen Korrekturterme bestimmt:
U
c
=
U
+
U
g
+
U
f
+
U
r
mit
U
g
Korrektur für Luftspalte
U
f
Korrektur für mechanische Befestigungselemente
U
r
Korrektur für Umkehrdächer
Beträgt die Gesamtkorrektur (
U
i
) allerdings weniger als 3 % des Wärmedurchgangskoeffizienten
U
, muss keine Korrektur in der Berechnung erfolgen. Die Korrekturen werden im Anhang D der Norm beschrieben. Bei diesem handelt es sich um einen normativen Anhang, sodass deren Beachtung obligatorisch ist.
Korrektur bei Umkehrdächern
In der DIN EN ISO 6946 wird ein Korrekturverfahren für Umkehrdächer angegeben, welches berücksichtigen soll, dass zwischen der Wärmedämmung und der Dachabdichtung Regenwasser abfließt. Das Verfahren gilt für beheizte Gebäude. Für den Kühlfall ist keine Korrektur vorzunehmen. Dies betrifft allerdings weniger die ene ...
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Die Korrektur des Koeffizienten
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