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GEBÄUDEHÜLLE

Passivhaus mit 50 mm Aufdachdämmung

Um ein Gebäude auf Niedrigenergiehausniveau zu dämmen, sind in der Regel ca. 20 cm Dämmstärke erforderlich. Um im Dachbereich Passivhausniveau zu erreichen, reicht der Platz zwischen den Sparren mit herkömmlichen Dämmstoffen nicht aus. Eine zusätzliche Aufdachdämmung muss her. Dadurch entstehen Dämmstärken von bis zu 30 cm, was schnell ästhetische und konstruktive Probleme an Traufe, Ortgang und Gauben verursacht.

Dünn und ohne dämmtechnische Schwachstellen
Für dieses Problem hält Variotec eine Lösung parat. Laut Anbieter lassen sich mit Qasaroof - einer „baustellenoptimierten Weiterentwicklung der Vakuum-Isolations-Paneele (VIP)“ - Altbauten mit einer nur 50 mm cm starken Aufdachdämmung auf Passivhausniveau bringen. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit der VIP-Elemente von 0,008 W/(m K) bleibt die Dämmung extrem schlank. Ein weiterer Vorteil: Da die Dämmebene oberhalb der Sparren durchläuft, gibt es keine wärmedämmtechnischen Schwachstellen.

VIP-Elemente werden festgeklemmt
Festgehalten werden die vorkonfektionierten Qasaroof-Elemente (60 x 120 cm) über die Klemmwirkung der Konterlatten. Nachdem der Dachhandwerker die vorgefertigten Elemente auf der Schalung eingebaut hat, verlegt er darüber eine Unterdeckbahn als wasserführende Ebene. Darauf schraubt er die Konterlatten und klemmt dadurch gleichzeitig die Aufdachdämmung fest ein. Damit durch die Befestigung keines der Vakuumdämmelemente beschädigt wird, schützt zum einen eine zusätzliche beidseitige Hülle die Qasaroof-Elemente. Zum anderen befindet sich an den Verschraubungsstellen keine VIP-Dämmung, sondern ein 8 cm breites PUR-Ausgleichselement. Die Ausgleichsstücke werden mit vakuumgedämmten Ausgleichsstücken der gleichen Breite ergänzt. GLR