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Denkmal und Altbau

Rund 21,7 Mio. Wohn- und Nichtwohngebäude gibt es in Deutschland, die es zu unterhalten und im Bedarfsfall zu sanieren gilt. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Sanierungsrate von einem Prozent kommt die energetische Ertüchtigung des Gebäudebestands zwar stetig, aber nur sehr langsam voran. Die unterschiedlichen Fördermittel und ein Sanierungsfahrplan können Anstöße zur Investition geben, damit Denkmäler nutzbar und uns als Kulturgut erhalten bleiben sowie unsere Nachkriegsbauten in absehbarer Zukunft die klimapolitischen Vorgaben erfüllen.

17. Effizienz-Tagung: Sanieren mit Mut und Verstand

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Blicken Sie rein und erfahren Sie mehr von aktuellen Projekten der Sanierungspraxis bei der 17. Effizienz-Tagung am 7. und 8. November im Hannover Congress Centrum.

Die serielle Sanierung eines Ensembles aus drei Mehrfamilienhäusern in Köln-Zollstock wurde noch vor dem Baustart als KlimaQuartier NRW ausgezeichnet.

Das nächste Level der seriellen Sanierung

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Serielles Sanieren hat sich als unverzichtbare Säule für den klimaneutralen Bestand etabliert. Das zeigen drei serielle Sanierungsprojekte in Köln.

Wie im vergangenen Jahr treffen sich auch in diesem Expertinnen und Experten des energetischen Sanierens beim Herbstforum Altbau in Stuttgart.

Herbstforum Altbau 2025: Gebäudebestand zukunftsfähig modernisieren

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Fachleute für energetische Gebäudemodernisierung treffen sich am 20. November 2025 in Stuttgart, um über Effizienz im Bestand zu diskutieren.

Podcast Gebäudewende: Sanierung in Höchstgeschwindigkeit

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Der so genannte Sanierungssprint soll eine energetische Modernisierung in nur 22 Werktagen möglich machen. Im Podcast Gebäudewende erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau, wie das funktioniert und welche Erfahrungen die Pilotprojekte gebracht haben.

In Baden-Württemberg möglich: Nach Sanierungspotenzialen an kommunalen Gebäuden fahnden – und mit einem zusätzlichen Bonus fördern lassen.

Obendrauf: Baden-Württemberg fördert energetische Sanierung kommunaler Gebäude

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Das Landesförderprogramm Klimaschutz-Plus im Südwesten startet neu. Es sieht bis zu 20 Millionen Euro Fördergeld für 2025 vor – zusätzlich zur Bundesförderung.

Wettbewerb des Monats: Grüne Hausnummer

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Wer aufmerksam durch die Straßen von Niedersachsen fährt, entdeckt bei privaten Wohngebäuden mit etwas Glück eine Plakette der mehr als 2.000 „Grünen Hausnummern“, die von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) und ihren regionalen Partnern bisher vergeben worden sind. Alle zwei...

Ohne funktionierenden Sonnenschutz werden viele Gebäude in naher Zukunft in den Sommermonaten kaum noch nutz- beziehungsweise bewohnbar sein.
Planung und Nachweis von Sonnenschutzsystemen

Kühl nach DIN und Plan

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Moderne Sonnenschutzlösungen können einen bedeutenden Beitrag zur Vermeidung von Überhitzung und somit zur thermischen Behaglichkeit in Wohn- und Nichtwohngebäuden leisten. Voraussetzung dafür ist eine ganzheitliche Planung, bei der die wichtigsten Einflussfaktoren einbezogen werden, sowohl was das Gebäude betrifft als auch die Witterungsverhältnisse jetzt und zukünftig vor Ort. Für Letzteres ist der rasant fortschreitende Klimawandel einzu­berechnen, den die maßgebliche Norm DIN 4108-2:2013 nicht ausreichend berücksichtigt. ­Jürgen Benitz-­Wildenburg, Michael Freinberger, Winfried Heusler

Fachbuch

Altbau kostengünstig ­aktivieren

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Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt „EffTecSo-modIn“ bieten Fachleuten in Architektur-, Energieberatungs- und Planungsbüros umfassende Einblicke in die Bauteilaktivierung – und wie sie sich bei der Sanierung von Wohngebäuden aus den Jahren 1900 bis 1950 nutzen lässt. Die Erkenntnisse zeigen, dass...

Christian Stolte, Bereichsleiter Klimaneutrale Gebäude bei der Dena: Energieeffizienz von Gebäuden bleibe wichtig, denn der durch den EU-Emissionshandel bald noch weiter steigende CO2-Preis könne schnell zum sozialen Problem werden.

Impulspapier: Energieeffizienz im Gebäude ist unerlässlicher Baustein der Wärmewende

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Im Zuge der beginnenden Legislaturperiode steht auch die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes an, mit der die Politik den Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 gestalten sollte. Wie das funktionieren kann, erläutert die Dena.

Mit Innendämmung gegen Feuchtigkeit und Schimmel

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Die kapillaraktive Innendämmung ist das Thema der aktuellen gesponserten Folge des Podcasts Gebäudewende. Uwe Lutterbeck, Anwendungstechniker bei Xella, spricht über die Vorteile, Einsatzgebiete und technischen Grundlagen dieser Dämmmethode. Und er erklärt, warum gerade Mineralschaumplatten eine sichere Lösung bei der energetischen Sanierung sein können.

Gesundheitsrisiko Hitze

Rote Welle

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Die sich beschleunigende Klimaerwärmung lässt häufigere und intensivere Hitzewellen erwarten. Im ersten Teil dieses dreiteiligen Beitrags zum Hitzeschutz geht es um Belastungen, die infolgedessen auf den menschlichen Organismus zukommen. Ebenso um die Gefahren, die gerade vulnerablen Gruppen drohen. Wer selbst plant oder Planende bei Bau und Modernisierung berät, sollte diese Risiken kennen, vor denen man in Zukunft zumindest innerhalb von Gebäuden sicher sein sollte. Jürgen Benitz-Wildenburg, Winfried Heusler, Ansgar Rose

Woran es beim Contracting hakt

„Das größte Problem ist das fehlende Wissen“

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Contracting-Projekte, darunter insbesondere das Energiespar-Contracting, sind Energiedienstleistungen, mit denen Gebäudeeigentümer:innen, Wohnungswirtschaft, Industrie und Kommunen ihre Dekarbonisierung ordentlich boostern können. Doch diese Werkzeuge werden noch viel zu selten genutzt, und selbst unter ­Effizienz-Expert:innen sind ihre Möglichkeiten und Vorteile zu wenig bekannt. Woran das liegt und wie man das ändern könnte, darüber unterhielt sich die GEB-Redaktion mit Fachleuten des Deutschen Energieberater-Netzwerks. 

1  Vom Aschenputtel zum wachgeküssten Dornröschen: Das neue Fassadenkleid und das Schmetterlingsdach haben die drei Mietshäuser sichtlich aufgewertet.
Serielle Sanierung von drei Mehrfamilienhäusern

Mise en place

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Die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft Rheingau Taunus wagte sich bei drei Mietshäusern in Idstein erstmals an eine serielle Fassadensanierung. Die vorgefertigten Elemente inklusive Fenster, Verschattung und teilweise Haustechnik verkürzten die übliche Bauzeit von mehr als einem Jahr auf rund fünf Wochen. Der Primärenergiebedarf reduzierte sich um den Faktor 12. Claudia Siegele

Symbolbild: Der Bot wurde in Zusammenarbeit mit Fachanwält:innen und BiB-Mitgliedern entworfen. Ziel der öffentlichen Testphase ist die Entwicklung einer bundeseinheitlichen Lösung.

KI-Bot soll für Durchblick bei Bauordnungen sorgen  

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Die Vielzahl an Bauordnungen macht das Planen im Bestand zu einer echten Herausforderung. Künstliche Intelligenz soll Abhilfe schaffen.        

Im August 2024 startete die Wohnungsgenossenschaft BWB Düsseldorf die serielle Sanierung der Lönssiedlung – ein Quartier mit 338 Wohneinheiten, die sich auf 40 Gebäude verteilen.

Seriell sanieren ist schnell und nicht teurer

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Aufgrund der BEG-Förderung sind die Kosten serieller Sanierungen für Mehrfamilienhäuser nach Erhebungen der Dena mittlerweile auf dem Niveau konventioneller Verfahren,  bei deutlich kürzerer Bauzeit. Noch ist die Zahl der Projekte aber gering.

Vor allem bei Fassadensanierungen waren Hausbesitzer 2024 zurückhaltend,

Sanierungsquote ist 2024 leicht gesunken

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Die energetische Sanierungsquote in Deutschland blieb 2024 mit 0,69 Prozent hinter den Klimazielen zurück. Das zeigen aktuelle Zahlen des Bundesverbands Gebäudehülle (Buveg). Bauministerin Verena Hubertz verspricht einen Bauturbo, spart aber das Thema Sanierung in ihrer ersten Rede vor dem Bundestag aus.

Eines der Lieblingsprojekte von Rudi Scheuermann: das GSW-Hochhaus in 
Berlin mit unkonventionell konkav-konvexe Hochhausscheiben, 1999 vor ein Punkt­hochhaus von 1961 gesetzt, inklusive preisgekrönter Sonnenschutzfassade mit farbigen Metall-Lamellen.
Revitalisierung von Gebäuden

Neubelebung als Nachhaltigkeits­strategie

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Der Schlüssel zur Gebäudewende liegt in der Umwandlung von bestehenden, ungenutzten Immobilien. Sie werden schon lange nicht mehr nur als Abriss­kandidaten gesehen, die hocheffizienten, stylischen Neubauten im Wege stehen, sondern als Objekte mit Potenzial für neue Nutzungen. Auch das Unternehmen Arup verfolgt diesen Ansatz. Der GEB sprach mit Rudi Scheuermann über die Möglichkeiten und das Vorgehen bei der Wiederbelebung von Immobilien.

Viele Ein- und Zweifamilienhäuser der 1950er bis 1970er Jahre werden CO ₂ -intensiv beheizt und haben große Wärmeverluste. Sie werden außerdem zum Teil nur noch von einer Person höheren Alters bewohnt, wie bis vor einiger Zeit diese Doppelhaushälfte – die heute als Effizienzhaus wieder eine Familie beherbergt.
Energetische Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern

Das Eigenheim als energetische Hypothek

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Viele Ein- und auch Zweifamilienhäuser aus den 1950er bis 1970er Jahren sind Worst Performing Buildings. Das liegt neben ihren immer noch weitgehend fossil betriebenen Heizanlagen vor allem an ihrem mangelhaften Wärmeschutz. Weil ihre vollumfängliche energetische Sanierung jedoch organisatorisch und finanziell aufwendig ist, geht es mit der Gebäudewende gerade in diesem Bereich nur schleppend voran. Dass sie wichtig ist und wie sie funktionieren kann, erläutert der folgende Beitrag. Marie Kaletha

Fachbuch 

Bauschäden bilderleicht erkennen

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Das Fachbuch Typische Bauschäden im Bild bietet einen umfassenden Überblick über häufig auftretende Schäden im Hochbau und unterstützt Fachleute dabei, sie zu erkennen, richtig zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Instandsetzung einzuleiten. Anhand von mehr als 800 Fotos und Zeichnungen...