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Denkmal und Altbau

Rund 21,7 Mio. Wohn- und Nichtwohngebäude gibt es in Deutschland, die es zu unterhalten und im Bedarfsfall zu sanieren gilt. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Sanierungsrate von einem Prozent kommt die energetische Ertüchtigung des Gebäudebestands zwar stetig, aber nur sehr langsam voran. Die unterschiedlichen Fördermittel und ein Sanierungsfahrplan können Anstöße zur Investition geben, damit Denkmäler nutzbar und uns als Kulturgut erhalten bleiben sowie unsere Nachkriegsbauten in absehbarer Zukunft die klimapolitischen Vorgaben erfüllen.

© Bild: Fraunhofer IRB Verlag
Tagungsband 

Bauten trocken halten

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Die Hanseatischen Sanierungstage gehören zu den wichtigsten Expert:innentreffen zu Altbausanierung, Bautenschutz und Denkmalpflege. Das Themenspektrum der dreitägigen Fachtagung reichte im Oktober vergangenen Jahres von der Vermeidung von Wasser- und Feuchteschäden über den modernen Wohnungsbau bis...

© Uwe Graf - stock.adobe.com

Planende sind bei PV und Denkmal gefordert

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In Bayern soll die Installation von PV auf Denkmälern erleichtert werden. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau spricht sich dafür aus, jedes Denkmal ergebnisoffen von Fachleuten prüfen und einschätzen zu lassen.

© Bild: Harry Schulz
Sanierung eines denkmalgeschützten Gasthofes

Verborgene Schätze

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Sanierung eines denkmalgeschützten Gasthofes Nur durch glückliche Umstände blieb der Stadt Meersburg am Bodensee das fast 500 Jahre alte St.-Sebastians-Bruderschaftshaus in Gänze erhalten. Ein denkmalaffines Ehepaar wagte sich an die komplexe Aufgabe, dem ehemaligen Torkelraum und Felsenkeller seine ursprüngliche Nutzung zurückzugeben und die unsensiblen Veränderungen aus den 1960er Jahren zurückzubauen. Ein dreistufiges Heizanlagenkonzept befreite das Kleinod weitgehend von fossilen Energieträgern. Claudia Siegele

© Bild: Rathscheck Schiefer
Solaranlagen auf Denkmälern

Sonne bewilligt und zugelassen

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Solaranlagen auf Denkmälern Der Denkmalschutz stand Solaranlagen auf historischen Dächern lange Zeit kritisch gegenüber. Doch nun geben immer mehr Bundesländer grünes Licht für Photovoltaik und Solarthermie. Teilweise tun sich die Denkmalschutzbehörden mit den neuen Richtlinien schwer, teilweise erstellen sie selbst welche. Joachim Berner

© Bild: Hasit
Hasit

Historisches verputzen

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Hasit Fixit 222 eignet sich in der energetischen Sanierung denkmalgeschützter Gebäude. Denn der zu 98 % aus Aerogelen bestehende mineralische Dämmputz weist mit einem Wärmeleitwert von 0,028 W/mK einen hervorragenden Wärmedämmwert auf. Dünne Schichtaufbauten mit einer exakten Nachzeichnung der...

© Bild: Sto
Sto

Bloß keine Körner sparen

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Ein Putz, drei Korngrößen: Sto hat seine organischen Armierungsmassen unter dem Namen Sto Armat Classic plus (F/M/G) zusammengefasst. Die Serie gliedert sich in die Korngrößen Fein (0,5 mm), Mittel (1 mm) und Grob (1,5 mm). Sto Armat Classic plus eignet sich als Armierungsmasse oder Unterputz auf...

© Bild: Tubag
Tubag

Mit System sanieren

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Die trasshaltigen Sanierputze TSP von Tubag erfüllen die Vorgaben der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege (WTA). Mit ihnen bietet der Hersteller ein Trass-Sanierputz-System, mit dem sich feuchte, salzige Wände instand setzen lassen – über alle...

© Bild: Maxit
Maxit

Umfassend sanieren

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Für die bundesweite Sanierung von Gebäuden werden künftig deutlich mehr Fördergelder eingesetzt als für den Neubau. Die Maxit-Gruppe reagiert darauf mit einer Erweiterung ihrer Produktpalette für das Bauen im Bestand. Vereint unter dem Namen Maxit Restorit umfasst sie spezielle Sanierungslösungen...

© Bild: Sunovation

Gewölbt integriert

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PV-Gebäudeintegration Als eine runde Sache präsentiert sich die Solarfassade an einem Marbuger Ärtzezentrum. Hersteller Sunovation hat spezielle gewölbte Glas-Glas-Module hergestellt, die zeigen, was sich mit Photovoltaik an der Fassade ­architektonisch alles machen lässt. Herausgekommen ist ein gelungenes Beispiel für eine funktionale und energetische Modernisierung eines Bestandsbaus.

© Julius von Bismarck / Marta Dyachenko

Weniger Abriss dient den Klimazielen bei Gebäuden

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In Deutschland entstehen jedes Jahr 230 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle, was 55 Prozent des gesamten deutschen Abfalls ausmacht.  Eine Reduzierung könnte dazu beitragen, die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen. „Jeder Abriss bedarf einer Genehmigung unter der Maßgabe des Gemeinwohls, also der Prüfung der sozialen und ökologischen Umweltwirkungen“, fordert die Initiative Abrissmoratorium.

© Bild: Schütz
Schütz 

Rasch verlegt

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Schütz bietet neue Klettvlies-Varianten sowie die Systemplatte Fiberklett mit einer ökologischen Mineraldämmung an. Die Klettsysteme lassen sich schnell und unkompliziert verlegen – sowohl in Neubauten als auch in Bestandsgebäuden. Ein Hakenband befestigt das Heizrohr auf der Faserdeckschicht. Die...

© Smart-Klima GmbH

Kongress präsentiert Energiespar-Innovationen

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Am 26. August 2022 treffen sich Fachleute zum 1. Deutschen Renovation Wave Energiespar Kongress. Im Mittelpunkt stehen innovative Technologien, mit denen sich die ambitionierten Green Deal-Ziele der EU erreichen lassen.

© Shuo - stock.adobe.com

Klimaschutz-Plus: BaWü fördert weiter Klimaschutzmaßnahmen

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Eine Fortführung von Klimaschutz-Plus hat die Landesregierung in Baden-Württemberg beschlossen. Mit dem Förderprogramm unterstützt sie Klimaschutzmaßnahmen in Betrieben, Kommunen und Vereinen. Seit 15. Mai 2021 können sich Interessierte wieder um Mittel bewerben. 

© Ecoworks
Förderung

Serielle Gebäudesanierung: Förderung gestartet

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Seit 7. Mai 2021 unterstützt eine neue Bundesförderung die serielle Gebäudesanierung. Gefördert werden Durchführbarkeitsstudien, die Entwicklung und Erprobung serieller Sanierungskomponenten sowie der Aufbau von Produktionskapazitäten für die Vorfertigung von Dach- und Fassadenelementen.

© Ecoworks

Serielle Gebäudesanierung: Förderung gestartet

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Seit 7. Mai 2021 unterstützt eine neue Bundesförderung die serielle Gebäudesanierung. Gefördert werden Durchführbarkeitsstudien, die Entwicklung und Erprobung serieller Sanierungskomponenten sowie der Aufbau von Produktionskapazitäten für die Vorfertigung von Dach- und Fassadenelementen.

© Bilder: Swantje und Martin Theben
Hausnummer des Monats

Sanierung im Denkmal hat extrem geflutscht

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Bild: Madeline Jost

Swantje und Martin Theben sind stolz auf ihr saniertes Denkmal.

Die Tatsache, dass Sanierung im Denkmalschutz mit nachhaltigen Materialien und guter Energieeffizienz erfolgte, war der Jury des Landeswettbewerbs „Grüne Hausnummer“ der Klima- und Energieagentur Niedersachsen 2020...

© Bild: Peter Dresen
Umfassende Sanierung eines Lustschlösschens

Odyssee eines Denkmals

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Umfassende Sanierung eines Lustschlösschens Das Spannende bei der technisch oft herausfordernden Sanierung eines Denkmals ist dessen Historie, die viel Aufschluss über den baukulturellen Wert eines Bauwerks gibt. So auch beim Aufseßhöflein nahe Bamberg, das als Wohnhaus für einen Seemeister 1455 begann, im 18. Jahrhundert zum Lustschloss avancierte und dann weitere 200 Jahre als unterschätztes Juwel ums Überleben kämpfte. Claudia Siegele

© Bild: Trimmel Wall Architects
Sanierungsbeispiele

Alt, aber modern

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Sanierungsbeispiele Historische Gebäude verbrauchen mehr als ein Drittel der gesamten Gebäudeenergie in der EU. Architekten, Planer und Bauherren mangelt es oft an Informationen, wie sie solche Gebäude auf Null-Energiestandard bringen und gleichzeitig den ästhetischen Wert erhalten können. Die Online-Plattform HiBERATLAS zeigt, wie sich denkmalgeschützte Gebäude erfolgreich sanieren lassen. Bärbel Epp

© Bild: Getty Images/manfredxy
Denkmalgeschützte Gebäude

Kleiner Zuschuss gefällig?

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Fördermöglichkeiten für denkmalgeschützte Gebäude Ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude zu sanieren und zu unterhalten ist aufwändig und teuer. Jedoch sind unsere baukulturellen Errungenschaften bedeutender Teil der nationalen Identität, weshalb Bund, Länder und Kommunen ein hohes Interesse daran haben, sie zu erhalten und zu bewahren. Entsprechend agil und vielseitig sind die dafür aufgelegten Förderprogramme, auch von Stiftungen und anderen Institutionen. Der Versuch einer kleinen Übersicht.  Claudia Siegele