Mit Echtzeitüberwachung und datengetriebener Systemoptimierung verspricht der chinesische PV-Produzent Aiko einen höhere Energieertrag seiner Navigator-Solarmodule. Drei bis fünf Prozent mehr sollen sie leisten können. Dazu sind die Anschlussdosen mit einer Power Line Communication (PLC) ausgestattet, die elektrische Leitungen im Niederspannungsnetz zur Datenübertragung nutzen kann. Auf diese Weise können die Module ihre Betriebsdaten in Echtzeit über die vorhandenen DC-Kabel übertragen – und benötigen dafür keine zusätzliche Verkabelung. Die Daten werden an ein zentrales Gateway weitergeleitet und mit einer Cloud-basierten Smart-Management-Plattform synchronisiert, sodass die Betreiber die Leistung jedes einzelnen Moduls überwachen können, wodurch Anomalien frühzeitig erkannt, KI-gestützte Diagnosen erstellt und potenzielle Fehler schneller behoben werden können. So gibt Aiko an, dass die manuelle Inspektion einer herkömmlichen 10-MW-PV-Anlage den Einsatz von zehn Personen über drei Tage erfordert. Mit den Navigator-Modulen lasse sich die Aufgabe von einer Person in weniger als einer Stunde erledigen. jb
Aiko Energy Germany
40547 Düsseldorf
Tel. +86 400 0099 366
www.aikosolar.com