Hallo Kollg. ,
ich suche für ein Dachplattenfertigteilsystem aus DDR-Zeiten eine gut händelbare spritzbare Dämmung.
Die Stahlbetonplatte ist als FT-System über 6,00 m x 1,50 m (Systemfeld) verlegt. Mehrere Felder wurden so über Räumen von bis zu 70 m² als Dachplatte verlegt. die Dachneigung beträgt ca. 5-15° Grad.
An den Plattenränder verläuft eine schmale Rippe nach innen . Rippenhöhe konisch bis 200 mm , Rippenfolge alle 1,00 m . Auf der Deckenplatte nach außen wurde eine 5 cm PSE Platte unter der Wetterschale (Folie bzw. in Teilen auch bituminöse Dachbahn) verlegt.
Ich favorisiere jetzt hier zur Anpassung des Wärmeschutzes keine Unterdecke mit MIWO und Dampfbremsfolie etc. Weil ... da müssten wir erst einmal eine kompl. Abfangdecke einziehen.
Spritzbare Dämmung würde hier gut funktionieren , kennt da jemand ein System , aber bitte kein START UP -Produkt !
Danke
MFG Rüdiger
2 Antworten
Hallo Kollg. Landgraf,
eine abgehangene Decke wäre schon möglich, wir haben über dem verbleibenden der UK-Decke noch einen Kaltdachraum mit ca. 1,00 m Höhe . Dieser wird mechan. belüftet.
Auf der Dachhaut stehen PV-Platten und eine therm. Solaranlage , damit war die Idee mit Dämmung auf der Dachkassette leider vom Tisch. Es gibt ein spritzbares PUR-Schaumsystem (mit Zul. vom DiBt). Habe mich da mal kundig gemacht ISOSAX .DE
Hat wer noch eine andere Idee ?!
MFG RR
Grundsätzlich muss die hygrothermische Situation bedacht werden. Eine abgehängte und gedämmte Decke fällt da im Prinzip schon raus. Bleiben kapillaraktive Systeme, wobei die meisten aus verklebten Platten bestehen. Zum Aufsprühen fällt mir hier erst einmal nur Zellulose ein. Dies Verfahren kenne ich aber nur bei Wänden. Ob das auch von unten gegen das Dach geht weiß ich nicht. Und ob bei Betonbauteilen?
Die sicherste Variante wäre natürlich eine Dämmung von oben.