Um das volle CO2-Einsparpotenzial auszuschöpfen, müsse die Zahl der seriellen Sanierungen pro Jahr aber noch um das 30-fache steigen, so das Gebäudeforum Klimaneutral der Dena.
Bis 2022 machten serielle Sanierungen nicht einmal zwei Prozent aller hocheffizienten Sanierungen aus, der Fokus lag auf Pilotprojekten.
Seit dem Start des BEG-Bonus hat sich der Anteil auf durchschnittlich 23 Prozent erhöht. Damit soll fast jede vierte Sanierung, für die eine Förderung zum Effizienzhaus 40 und 55 bewilligt wurde, seriell umgesetzt werden. Insgesamt entspricht das 2.143 bewilligten Anträgen für rund 11.600 Wohneinheiten.
Die positive Wirkung der BEG-Förderung zeigt sich auch im Einfamilienhaus-Segment, erste Pilotsanierungen werden umgesetzt. Darüber hinaus strahlt die beschleunigte Marktentwicklung auch auf Nichtwohngebäude aus. Auch wenn diese nicht von dem BEG-Bonus profitieren, werden bereits erste serielle Pilotsanierungen umgesetzt.
Die Dena schätzt das bisher für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Nichtwohngebäude ausgelöste Marktvolumen im seriellen Sanierungsmarkt auf insgesamt etwa zwei Milliarden Euro.
Bis 2045 rechnet die Dena mit einem Gesamtvolumen von 500 Milliarden Euro. Dena / pgl