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FÖRDERUNG

Integrierte energetische Quartierskonzepte

Am 15. November 2011 startet die Pilotphase für integrierte energetische Quartierskonzepte des neuen KfW-Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“. Mit dem neuen KfW-Programm sollen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz der Gebäude und der Infrastruktur insbesondere zur Wärmeversorgung im Quartier entwickelt und umgesetzt werden. Zu diesen Quartieren zählen insbesondere die Gebiete der Städtebauförderung. Die integrierten Quartierskonzepte bilden unter Beachtung der relevanten städtebaulichen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte eine zentrale strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe.

Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer: „Mit diesem Programm wollen wir den Sanierungsprozess über das Einzelgebäude hinaus auf das Quartier ausweiten und so auf eine breitere städtebauliche Basis stellen. Private Eigentümer und Vermieter scheuen derzeit noch oftmals Aufwand und Komplexität von umfassenden Sanierungsmaßnahmen. Sie werden mit diesem Programm in die Stadtentwicklung und energetische Sanierung intensiv einbezogen, selbstverständlich auf der Basis von Freiwilligkeit.“

Für das KfW-Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ stehen für 2012 92 Mio. Euro aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ zur Verfügung. Die Kommunen erhalten Zuschüsse für die Erstellung integrierter Quartierskonzepte. Das Programm bezuschusst auch Kosten für einen Sanierungsmanager, der die Erarbeitung und Umsetzung der Konzepte begleitet und koordiniert. Die Initiative zur Erstellung der Sanierungskonzepte kann auch von Stadtwerken, Wohnungsgesellschaften und Wohnungseigentümern oder Eigentümerstandortgemeinschaften ausgehen, die eine energetische Aufwertung ihres Quartiers anstreben. Die Konzeptförderung ist die erste Stufe des neuen Programms. Das Programm wird im kommenden Jahr um die Förderung investiver Maßnahmen erweitert. Das Programm startet in Abstimmung mit den Ländern mit bis zu fünf Pilotprojekten je Bundesland. Ein Aufruf zur Teilnahme erfolgt über das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). GLR

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