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Unter einem Hut

Fällt bei Diskussionen der Begriff „Baudenkmal“, stehen den meisten Menschen oft romantisierte Bilder von Schlössern, Burgen und Klöstern vor Augen. Doch für die Energieberatung relevant sind die Wohn- und einfacheren Nutzgebäude, die einen Großteil der Denkmale ausmachen. In Deutschland hat der Denkmalschutz einen hohen Stellenwert. Auch wenn es genügend Beispiele von Gebäuden gibt, die zwar über den Denkmalstatus verfügen, jedoch trotzdem abgerissen werden. So enthalten die wichtigsten Gesetze und Verordnungen, die sich mit Gebäuden befassen, explizit Ausnahmen für Baudenkmale. Viele Bestandsbauten sind schützenswerte Baukultur Jeder Energieberater kennt zum Beispiel den Ausnahmeparagraphen 24 der EnEV hinsichtlich der Anforderungen an den Wärmeschutz bei Umbauten sowie die gesonderte Regelung für Denkmale in § 16, Absatz 4, die bei Verkauf und Vermietung nicht zwingend das Erstellen eines Energieausweises vorsieht. Die meisten Denkmaleigentümer wissen inzwischen auch die Vorteile des Denkmalstatus zu schätzen. Doch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Anzahl der Baudenkmale recht überschaubar ist – wir sprechen von gerade einmal rund 3,5 %, was in etwa 700 000 Gebäuden entspricht. Daneben gibt es allerdings auch die sogenannte „sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz“. Nach Schätzungen der Denkmalämter betrifft dies ca. 25 bis 35 % aller Gebäude. Diese Gebäude sind zwar nicht denkmalgeschützt, gelten jedoch aufgrund ihres Alters, ihrer Gestaltung oder Konstruktion als besonders wertvoll für die Baukultur. Seit d ...

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