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Alle Artikel zum Thema Historische Gebäude

© Michael Leberzammer

Ende eines Dornröschenschlafes

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Sanierung und Umbau eines denkmalgeschützten Stadels  Inmitten der Nördlinger Altstadt erwarb eine Bauherrengemeinschaft ein historisches Gebäudeensemble aus zwei Stadeln, um daraus ein attraktives Wohnprojekt mit zehn Wohnungen zu machen. Das wärmegedämmte Sichtfachwerk wird den Beschlüssen der Altstadtsatzung gerecht und erfüllt zugleich einen zeitgemäßen Wohnwert in einem reizvollen Denkmal. Claudia Siegele

© Hofgut Erler GbR

Sonnenseite eines Vierseithofes

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Umbau und Sanierung einer Scheune zum Sonnenhaus Er ist der letzte seiner Art im thüringischen Plottendorf: der Vierseithof der Familie Erler, erbaut im 18. Jahrhundert und nun auf dem Weg zur Revitalisierung, um den Bestand auch für künftige Generationen zu sichern. Der Umbau und die Sanierung der Scheune zum Energie-Plus-Wohnhaus zeigt, welches energetische und ökologische Potenzial in historischen Gutshöfen steckt. Claudia Siegele

© Claudia Siegele

Unter einem Hut

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Klimaschutz und Baukultur Die energetische Sanierung von Baudenkmalen und baukulturell schützenswerten Gebäuden erfordert neben der Optimierung von Gebäudehülle und Anlagentechnik auch die Berücksichtigung bzw. den Erhalt architektonischer und konstruktiver Besonderheiten. Eine Typologie der Altersklassen erhaltenswerter Baukultur, die auch Stilelemente und traditionelle Bauweisen berücksichtigt, soll Energieberater bei der Beurteilung unterstützen, inwieweit Bestandsgebäude in die Kategorie „sonstige erhaltenswerte Bausubstanz“ eingeordnet werden können. Diana Wiedemann

© Foto: Sibylle Wiesemann

Im Namen des Klimaschutzes

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Klimafreundliches Temperieren denkmalgeschützter Kirchen Kirchen und Gemeindehäuser sind temporär genutzt. Das Heizungskonzept muss sich daher eng an die Nutzung anpassen. Für Kirchen ist ein individueller Kompromiss zwischen Denkmalschutz, dem Erhalt von Bausubstanz, Kunst und Orgel sowie den Kosten, dem Klimaschutz und der Behaglichkeit zu finden. Der Artikel stellt drei unterschiedliche Konzepte für das klimafreundliche Temperieren von Kirchen vor. Sibylle Wiesemann

© Foto: Baumit GmbH

Das Salz in der Suppe

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Sanierung von Feuchteschäden Ein Mauerwerk, das aufgrund mangelhafter bzw. fehlender Abdichtungen ganz oder in Teilen durchfeuchtet, kann ein wesentliches Kriterium – den Wärmeschutz – nur noch unzureichend erfüllen. Aber auch die Dauerhaftigkeit eines Gebäudes leidet, wenn mitgeführte Salze auskristallisieren oder der winterliche Frost das Mauerwerk allmählich zerbröselt. Will man die Substanz erhalten, ist eine Feuchtesanierung unerlässlich. Dazu bedarf es einer genauen Voruntersuchung einschließlich der Wahl geeigneter Materialien. Ohne die notwendige Sorgfalt erreicht man nicht mehr als eine oberflächliche Überarbeitung, die nur kurzfristig Wirkung zeigt. Olaf Janotte

© Heike und Wolfgang Blaich

Mit Alt mach’ Neu

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Sanierung eines 450 Jahre alten denkmalgeschützten Wohnhauses Mit viel Gespür für die vorgefundene Substanz machte sich eine vierköpfige Familie an die Sanierung eines alten Streckgehöfts, das zwar denkmalgeschützt, aber über die Jahre dem Verfall preisgegeben war. Wo möglich, wurden alte Baumaterialien und -teile wiederverwendet. Für die Beheizung mussten die angedachten regenerativen Konzepte zugunsten einer Gas-Brennwerttherme mit solarer Unterstützung aufgegeben werden, weil Erdbohrungen nicht zugelassen waren, eine Wärmepumpe zu laut und die Investitionen für einen Eisspeicher zu hoch gewesen wären. Claudia Siegele

© Foto: zero-therm, Simonswald

Neu aufgelegt: d’Schiere

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Grundsanierung eines Schwarzwaldhauses Zuletzt als Billardcafé genutzt, davor als Diskothek bei der Jugend begehrt, um Hits aufzulegen und danach zu tanzen, entging das 1643 gebaute Schwarzwaldhaus durch eine überlegte und grundlegende Modernisierung dem Verfall. Das Beispiel zeigt, wie auch ohne Denkmalschutz regionaltypische Architektur bewahrt und zugleich ein hoher energetischer Standard umgesetzt werden kann. Claudia Siegele

© Foto: Treberspurg & Partner, Wien

Wiener Schmäh

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Totalsanierung eines denkmalgeschützten Stadthauses Im 23. Bezirk von Wien, wo sich an einem kleinen Platz zwei viel befahrene Straßen kreuzen, konnte man über die Jahre dem Verfall eines viergeschossigen Wohnhauses mit Ladenzeile förmlich zusehen. Nach grundlegender Sanierung erstrahlt die Fassade des 1928 errichteten und unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes in altem Glanz, und es benötigt nur 1/10 des vormaligen Energiebedarfs. Claudia Siegele

© Foto: Stephan Falk, Berlin

Eine Rekonstruktion ist kein Denkmal

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Interview mit Peter Westermann, dem Projektleiter für die Planung der Gebäudehülle beim Humboldt-Forum in Berlin

© Foto: Stephan Falk, Berlin

Denkmal versus Rekonstruktion

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Über den Umgang mit Denkmälern Der Erhalt baukulturell bedeutender Bauwerke gehört zu den Errungenschaften der Zivilisation. An solchen Gebäuden und Ingenieurbauten lassen sich die Entwicklungsgeschichte und heimatliche Identität ablesen. Sie unter Schutz zu stellen und zu bewahren ist Aufgabe des Staates und zugleich Bürgerpflicht. Lösungen für ihre Nutzbarkeit bei zeitgemäßem Komfort und angepasstem energetischem Standard zu finden, ist eine Aufgabe, die von intelligenten Kompromissen lebt, sensibles Handeln und hohes Fachwissen einfordert.  Claudia Siegele

Vor- und Nachteile der Heizsysteme

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Beheizung von Kirchen – Teil3 Auf die Frage, welche Kirchenheizung die richtige ist, gibt es keine einfache Antwort. In jedem Fall sollen die kulturellen Werte der Kirche mit ihren Einbauten erhalten bleiben und gleichzeitig eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität erreicht werden. Weil grundlegende Änderungen an der Heizungsanlage nur in wenigen Kirchen möglich sind, gilt es fast immer, sich mit den Grenzen der vorhandenen Technik zu arrangieren und die bestmögliche Regelstrategie zu suchen. Christian Dahm

© Foto: Pro Passivhausfenster

Drei auf einen Streich

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Gewerkeübergreifendes Sanierungssystem  Für das Erreichen der Klimaschutzziele spielt die energetische Sanierung des Gebäudebestandes eine Schlüsselrolle. Allerdings sind die Hürden bei Altbauten für eine umfassende und bauphysikalisch einwandfreie Modernisierung ungleich höher und weitaus komplexer als bei einem Neubau. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses eines EnerPHit-Wand- und -Bausystems ist es in Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben gelungen, eine gewerkeübergreifende und montageoptimierte Lösung zu entwickeln, die Wand- und Dachdämmung, Fenstertausch und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung umfasst. Franz Freundorfer, Benjamin Krick

Gebäudesanierung – Russisches Roulette oder strukturierte Zusammenarbeit?

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SmartShell Reno im Fokus der Projektbeteiligten Eine wirtschaftliche Gebäudesanierung scheitert oft an der Umsetzung. Meist herrscht ein Durcheinander zwischen den einzelnen Projektbeteiligten. Jeder sagt etwas anderes, als Bauherr ist man sowieso überfordert. Zudem verlocken Förderungen zu unsinnigen Lösungen zum falschen Zeitpunkt. Wie beurteilen Bauherren, Holztechniker, Zimmermeister und der Entwickler die Chancen des Bausystems smartshell reno?

Vom Lost Place zum Loft Place

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Umbau einer alten Färberei zu attraktiven Ferienlofts Seit 2009 revitalisiert der Projektentwickler und Architekt Detlev Delfs den Komplex der ehemaligen Kammgarnspinnerei in Brandenburg an der Havel. Ein Teilabschnitt davon ist der Umbau der zugehörigen Färberei-halle zu 15 hochwertigen Ferienwohnungen und einem Loft. Die denkmalgeschützte Ziegelarchitektur konnte außenseitig nicht gedämmt werden, weshalb man eine Innendämmung aus verputzfähigen Holzfaserplatten wählte, die zudem die vorhandenen Altbautoleranzen aufnehmen konnte. Klaus Siegele

© Foto: Marcello Girardelli

Schöner Saustall

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Umbau und Modernisierung einer Scheune in ein Wohnhaus Holz und Naturstein sind im Montafon die regionaltypischen historischen Baumaterialien. Ein mehr als hundert Jahre altes und seit geraumer Zeit ungenutztes Stallgebäude im Ortskern von Tschagguns inspirierte den Architekten Bernhard Breuer, dem Kleinod wieder neues Leben einzuhauchen. Er baute die Scheune behutsam in ein Wohnhaus um und belegt die Nachhaltigkeit seiner Idee mit dem fast vollständigen Erhalt der baulichen Substanz und einem regenerativen energetischen Konzept. Klaus Siegele