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Bis zur Bahre oder bis zum Werkstor?

Vor mehr als zehn Jahren publizierte der Autor eine erste Analyse zur Frage „Lohnt sich der immer weiter steigende Dämmaufwand überhaupt energetisch?“ [1]. Schließlich muss das Material auch hergestellt, transportiert und verarbeitet werden. Damals war die Datenbasis für die hierbei nötige Bilanzierung von Aufwand und Wirkung noch eher schmal. Angaben zum Herstellungsenergiebedarf für Baustoffe waren allenfalls im Rahmen von ersten Forschungsvorhaben ermittelt worden. In Deutschland wurde während einer Kampagne gegen den „Dämmwahn“, die nach Baustellenbränden mit WDV-Systemen aus Schaumkunststoffen immer höhere Wellen schlug, die „graue Energie“ – sprich: der Energieaufwand zur Herstellung von Dämmstoffen – zum Kampfbegriff der grundsätzlichen Kritiker des Wärmeschutzes. Nun sind Prozesse, die nach den Gesetzen der Physik ablaufen, eigentlich kein Thema für Sensationsmeldungen, sondern bei entsprechender wissenschaftlicher Anstrengung kalkulierbar. Dazu braucht es allerdings eine zuverlässige Datenbasis bezüglich der anderen Seite der Bilanz, nämlich des Herstellungsenergieaufwands für die Einsparmethoden. Die europäischen „Umwelt-Produktdeklarationen“ (EPD) helfen in diesem Punkt weiter. Die Lebenszyklusbilanz – eine kleine Geschichte Für die Ökologie des Bauens spielt die Energienutzung eine zentrale Rolle. Nicht nur das Potenzial zur Einsparung von Heizenergie gilt es dabei zu erfassen, sondern auch den Aufwand für die Herstellung der Baustoffe, ihre Verarbeitung und am Ende ihre Entsorgung. Die Kernfrage lautet energetisch betrachtet: Wie ...

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