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Viele Wege führen zur Null

Das Problem ist nicht neu: Im Winter ist die Heizlast von Gebäuden groß, das solare Angebot jedoch niedrig. Am einfachsten wäre es, das Überangebot an Solarenergie im Sommer für die „dunkle Jahreszeit“ zu speichern und dann abzurufen. Damit hätten wir viele unserer Energieprobleme gelöst, die Wärmewende könnte leichter voran gebracht werden. Aber so einfach ist das natürlich nicht, auch wenn manche Aussage etwas anderes suggeriert. Es gibt vielmehr Lösungsansätze, diese Problematik ein wenig zu umschiffen. So wird beim Passivhaus mit bilanziellem Plus im Jahr mehr Energie produziert als benötigt. Es kommt dabei vor allem darauf an, mindestens ein Nullsaldo aus Eigenproduktion und Verbrauch zu erreichen. Diese Deckung mit Energie ist jedoch eine eher theoretische, der Stromüberschuss wird im Netz „geparkt“ und bei Bedarf von dort bezogen. Im Sonnenhaus setzt man auf Teilautarkie. Mithilfe großer Wärmespeicher wird Wärme vor Ort gespeichert, je nach Auslegung wird der restliche Bedarf durch Biomasse gedeckt. Sonnenhäuser erzielen in der Regel kein Plus, sondern setzen vielmehr auf möglichst viel Unabhängigkeit anhand erneuerbarer Quellen. In diesem Artikel werden exemplarisch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Konzepte Passivhaus und Sonnenhaus erläutert und eine kurze Einschätzung zu deren Zielen und Methoden gegeben. Der Jahres-Primärenergiebedarf als Vergleichsmaßstab Die Definition in der EPBD ist an manchen Stellen leider noch etwas unscharf – zudem muss Deutschland die Richtlinien noch in eine Novelle der EnEV umsetzen. Bis dahin darf munter spekulie ...

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