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Scheibenkleister

Wer heutzutage ein Gebäude umfassend energetisch saniert, kommt in der Regel nicht um die Frage herum, ob auch die Fenster und deren Verglasung ausgetauscht werden müssen. Schließlich hat sich bei Neubauten inzwischen die Dreifach-Verglasung etabliert und passivhaustaugliche Fensterkonstruktionen haben längst ihre Nische verlassen. Ist es vernünftig, eine Fassade nachträglich bis zu 20 cm dick mit Dämmstoffen einzupacken, deren Lambda-Werte physikalisch im Prinzip kaum mehr zu verbessern sind, hingegen aber Fenster mit Isolierverglasung der ersten oder zweiten Generation an Ort und Stelle zu belassen, nur weil die Rahmen und Beschläge noch ganz gut zu funktionieren scheinen und nach 20 Jahren noch passabel aussehen? Und schließlich, so tönt es Energieberatern oft entgegen, wären die Fenster ja immerhin bereits mit einer Isolierverglasung versehen! Dass diese womöglich noch gar keine Wärmeschutzbeschichtung hat und der Ug-Wert mit rund 2,7 W/(m2K) mehr als dreimal so schlecht ist als bei heute üblichem Zwei- oder Dreifach-Isolierglas, sieht man den Fenstern ja nicht an. Es sei denn, die Scheiben sind bereits trübe oder gar noch als Verbundfenster jeweils einfach verglast. Solche funktionstauglichen Fenster bzw. Verglasungen auszutauschen, ist durchaus überlegenswert, weil energetisch und wirtschaftlich sinnvoll. Schließlich hat die Entwicklung von Isolierglas seit der Jahrtausendwende einen großen Satz gemacht (Abb. 2), und auch nach der Einführung der Dreifach-Verglasung mit Ug-Werten von 0,4 bis 0,7 W/(m2K) ist noch lange kein Ende der energetischen, technischen und funktionalen Innovationen in Sich ...

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