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Rechnerischer Wärmebrückennachweis in der Praxis (Teil 2)

Modellieren nach Rezept

Wenn ein Bauherr eine umfassende Gebäudesanierung plant, ist er gut beraten, zuvor eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen, die ihm darlegt, welche Baumaßnahmen wichtig sind und welchen energetischen Standard sie als Gesamtpaket ergeben. Mit dieser Basis an Informationen kann er konkrete Entscheidungen treffen, die nicht allein vom verfügbaren Budget abhängen, sondern auch von den Preisen, Materialien und dem Leistungsumfang der verschiedenen Angebote sowie den planerischen Empfehlungen des Energieberaters. Zudem kommen die beauftragten Handwerker hinsichtlich der baupraktischen Umsetzung oft zu anderen Einschätzungen als ein Architekt oder Energieberater. Und nicht zuletzt fließt in die Entscheidung, was und wie saniert wird auch mit ein, wie viel „Luft“ die angepeilten Förderkriterien zum Beispiel für die Anpassungen der Dämmdicken lassen. Wozu ein Wärmebrückennachweis? Mit einem rechnerischen Wärmebrückennachweis lassen sich die tatsächlichen Transmissionsverluste viel genauer ermitteln als es die auf Außenmaße bezogene Formel „Bauteilfläche x U-Wert“ ermöglicht. Wann immer es wie hier um Differenzen geht, sind die absoluten Beträge möglichst genau zu ermitteln, sonst kommt leicht am Ende „irgendwas“ heraus. Für den Wärmebrückennachweis bedeutet dies: Bei der Modellierung sind alle Bauteilschichten zu berücksichtigen, die auch in die U-Wert-Berechnung einfließen. So zum Beispiel der Innenputz oder der alte Außenputz, der nicht abgeschlagen wird. Auch müssen die Dicken beziehungsweise Wärmeleitfähigkeiten jeweils übereinst ...

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