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Vom Energieausweis zum Nachhaltigkeitszertifikat

Energieeffizienz ist nicht alles

Seit der Einführung des Energieausweises im Jahr 2007 werden technische Gebäudequalitäten öffentlich kommuniziert und bewertet. Die Energieeffizienz eines Gebäudes hat seither einen maßgeblichen Einfluss auf die Frage, wie klimagerecht eine Architektur ist und wie überzeugend eine Modernisierung ausfällt. Es entwickelte sich bald der Trend, verschiedene ökologische Eigenschaften mit speziellen Gütesiegeln hervorzuheben. Ein erster Schritt war, besonders ener­gieeffiziente Gebäude als Green Building zu betiteln, um auf diese Weise einen Wettbewerb „grüner Architektur“ in Gang zu setzen. Ein gleichnamiges Label wurde auf EU-Ebene seit 2005 und in Deutschland unter Kooperation der Deutschen Energieagentur (dena) von ab 2006 bis 2010 vermarktet [1]. Unterschreitungen nationaler Energiestandards erhielten damit erstmals eine Auszeichnung mit dem Fokus auf Marketinggesichtspunkte. Einflussnahme auf Anmietentscheidungen und Corporate Social Responsibility (CSR) seien hier als Stichworte genannt. Das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung umfasst jedoch weit mehr als nur die Energieeffizienz eines Gebäudes; es bezieht auch Ökonomie, Ökologie und soziokulturelle Aspekte mit ein. Schutzgüter sind Umwelt, Ressourcen, Gesundheit, Kultur und Kapital, damit auch unsere nachfolgenden Generationen ein intaktes Gefüge vorfinden. Übertragen auf den Bausektor sollten nachhaltige Gebäude durch hohe planerische Qualität mit langfristig tragenden Konzepten dauerhaft einen hohen Wert für Investoren, Eigentümer und Nutzer behalten. Zu bewerten sind dabei alle Phasen eines Bauwerkes – von der Planung &uum ...

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