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BEG 2023: Ausblick Ökobilanzierung und Worst Performing Buildings

Neue BEG-Kategorie: Worst Performing Building (WPB)

Schon im September 2022 wurde eine neue BEG-Förderkategorie für energetisch sehr schlecht eingestufte Gebäude eingeführt. Sie bezieht sich auf die Umweltauswirkungen von Bauwerken und umfasst das „schlechteste Viertel des Gebäudebestands" in Deutschland. Hier lohnt sich die energetische Sanierung besonders. Das BEG vergibt bei der Sanierung eines WPB auf eine Effizienzhausklasse EH 40 und EH 55 einen zusätzlichen Bonus von fünf Prozent. Dieser soll auf zehn Prozent angehoben werden. Zusätzlich soll die Vergabe des Bonus bei einer Sanierung zum Effizienzhaus 70 EE möglich sein. Die Einstufung eines Gebäudes zum WPB erfolgt über einen gültigen Energieausweis, sobald dieser den Energiebedarf mit H oder schlechter bewertet. Die Qualifizierung kann auch über das Baujahr (1957 oder älter) sowie den Sanierungszustand (mindestens 75% der Außenwand nicht energetisch modernisiert) geschehen.

Softwarelösungen, wie der Energieberater der Hottgenroth Gruppe, unterstützen die Fachleute effizient bei der energetischen Bewertung von Gebäuden und einer gesetzeskonformen Erstellung von Energieausweisen. Der Energieberater ist bereits auf die WPB-Kategorie eingestellt: Unter "GEG- und BEG-Anforderungen" wird angegeben, ob ein Bestandsgebäude als WPB eingestuft wird. Angezeigt wird dabei auch, welche der oben genannten WPB-Kriterien zutreffen.

QNG-Ökobilanzierung: Lebenszykluskosten stärker einbeziehen

Zusätzlich zur üblichen energetischen Bewertung fließen bei der Ökobilanzierung von Gebäuden gemäß QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude) Umweltfaktoren, wie das verwendete Baumaterial oder die Klimawirkung von Bau, Betrieb und Rückbau ein. Ziel ist die Minderung von CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus von Bauobjekten hinweg. Dazu werden GWP-Werte (Global Warming Potential/Treibhauspotenzial) und der PENRT (Nicht erneuerbarer Primärenergiebedarf) ermittelt. Das QNG ist Voraussetzung für die Bewilligung der BEG-Neubauförderung. Bereits ab dem 01.01.2023 ist die Berechnung zur Antragstellung für BEG nur noch nach der DIN V 18599 gültig. Das bereits veraltete Verfahren nach DIN 4108-6 / DIN 4701-10/12 läuft dann aus.

Das Programm ECO-CAD ermittelt effizient und DIN-konform den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden gemäß den QNG-Kriterien. Besonders hilfreich: die integrierte 3D-Datenerfassung von Bestandsgebäuden und Neubau. Die geometrisch akkurate Mengenermittlung aller Bauteile unterstützt optimal bei einer auf das Lifecycle Assessment (LCA) ausgerichteten Ökobilanzierung.

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