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Selux 

Big lamp is watching you

Scheveningen hat einen der berühmtesten Strände der Niederlande. Hier treffen Natur und Großstadtleben unmittelbar aufeinander – mit allen damit verbundenen Potentialen und Problemen: Der Badeort ist Teil von Den Haag, liegt etwa 50 km südwestlich von Amsterdam und mitten in der mit über acht Millionen Menschen extrem dicht besiedelten Metropolregion „Randstad“. Jetzt experimentiert die Stadt Den Haag hier im ersten „Living Lab“-Projekt des Landes mit innovativen „Smart City Hubs“ und sucht Antworten auf die Fragen: Wie können smarte Technologien Städte intelligenter und sicherer machen? Wie lassen sich diese so in die Stadtmöblierung integrieren, dass sie die Schönheit und Attraktivität der Umgebung unangetastet lassen? Im Rahmen des Projekts wurden auf dem neu gestalteten Noorderboulevard die ersten Lif-Lichtsäulen von Selux aufgestellt – als strategische Stützpunkte einer integrierten Smart-City-Infrastruktur. Ein mobiler Abfalleimer auf einem Boulevard? Ein autonom fahrender Shuttlebus, der Besucher transportiert? Ein Roboter, der dem Starwars-Droiden R2D2 ähnelt und auf dem Strand Müll sammelt? In Scheveningen sind solche Szenarien keine Zukunftsvision mehr. Als strategische Stützpunkte für die smarte Technik dienen entsprechend ausgerüstete, modulare Lif-Systemleuchten. In spezielle Aufnahmeelemente dieser Stelen lassen sich unterschiedlichste Funktionen integrieren, etwa ein Mikrofon der Firma Cyrb: Es erkennt zum Beispiel das Geräusch von Motorfahrzeugen, die sich unerlaubt auf der Promenade bewegen und informiert darüber die Polizei oder das Ordnungsamt. Die akustische Überwachung kann auch Ereignisse wie Glasbruch, verbale Auseinandersetzungen oder Rufe detektieren. Demnächst sollen die multifunktionalen Lichtmaste außerdem die Luftqualität messen und Besucher zählen.

Da wird einem fast schon unheimlich und man fühlt sich zurückgebeamt ins Jahr 1984, wo nach George Orwells gleichnamigem Roman ein totalitärer Überwachungsstaat den Alltag der Menschen unter absoluter Kontrolle hat. Immerhin: Beim Lichtkonzept legten die Planer den Fokus auf eine umweltgerechte Beleuchtung, um die Bedürfnisse von Mensch und Natur gleichermaßen zu erfüllen. Die klassischen Beleuchtungsaufgaben für die Allgemein- und Akzentbeleuchtung übernehmen das Top-Element und das Twinspot-Modul der Lif. Das Top-Element erhellt den Boulevard in einem gleichmäßigen Licht. Weitere besondere Merkmale der Leuchten sind ihre Beschichtung und ihre Farbe: Korrespondierend mit den Farben der Nordsee ist Lif projektspezifisch in einem hellen Grau-blau lackiert. Die Lackierung der Säulen ist seewasserfest (C4) und verfügt über eine spezielle Anti-Aufkleber-Beschichtung. Wenn sich in Anbetracht der allwissenden Blockwart-Leuchten überhaupt noch jemand traut, eine Prilblume oder einen „Atomkraft? Nein danke!“-Sticker an den Mast zu kleben … si

Nein, nein … hier hat sich nicht der knuffige R2D2 aus Starwars an den Noorderboulevard verirrt! Es ist sein gescheiterter Hartz IV-Roboter­bruder R1D1, der an der Promenade des Scheveninger Strands den Müll einsammelt! Das ist keine Science-Fiction, sondern harter Alltag für den kleinen Blecheimer!

Bild: Martin Beekman

Nein, nein … hier hat sich nicht der knuffige R2D2 aus Starwars an den Noorderboulevard verirrt! Es ist sein gescheiterter Hartz IV-Roboter­bruder R1D1, der an der Promenade des Scheveninger Strands den Müll einsammelt! Das ist keine Science-Fiction, sondern harter Alltag für den kleinen Blecheimer!

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