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Projekt erforscht Erfolgsfaktoren für solare Wärmenetze

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit übergab heute in Stuttgart den Bewilligungsbescheid für die Förderung des Projekts in Höhe von 988.000 Euro an die Projektpartner. Diese sind der Energieeffizienzverband AGFW, das Steinbeis Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme (Solites), die Hamburg Institut Research gGmbH (HIR) und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu). Das Projektvolumen liegt insgesamt bei 1,3 Millionen Euro.

Solarthermie auch in Kommunen auf dem Vormarsch

In den vergangenen zehn Jahren habe es im Bereich der solaren Wärmenetze auch auf kommunaler Ebene eine erfreuliche Entwicklung gegeben, so die Projektpartner. Allein 2019 wurden in Deutschland Kollektorflächen von insgesamt 35.000 m² für Wärmenetze neu installiert. Die installierte Leistung wuchs hierdurch um etwa 50 Prozent. „Trotzdem liegt noch Arbeit vor uns“, so Heiko Huther, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung des AGFW. „Die größten Zuwächse verzeichnen wir im Moment in städtischen Fernwärmenetzen in Ballungsräumen sowie bei kleineren, meist neuen Wärmenetzen im ländlichen Raum. Deshalb schauen wir im Rahmen des Projekts genau auf die Faktoren, die bei diesen lokalen Umsetzungen erfolgreich waren. Zugleich wollen wir aber auch herausfinden, wo konkrete Hemmnisse liegen, beispielsweise durch Genehmigungsvorhaben und Flächenverfügbarkeit vor Ort, und wie diesen begegnet werden kann.“

Zielgruppen ansprechen und qualifizieren

Um eine Verbesserung der Sichtbarkeit und Bekanntheit dieser Lösung für den kommunalen Klimaschutz zu bewirken und einen relevanten Klimaschutzbeitrag durch direkte neue Projekte zu erzielen, hat sich der Projektverbund einen ganzen Maßnahmenkatalog überlegt. Dieser umfasst neben der direkten Adressierung der relevanten Zielgruppen (Kommunen, Versorger, Marktakteure im Wärmenetzbereich) sowie deren Aktivierung und Qualifizierung, auch den Abbau zentraler Markthemmnisse und die Entwicklung von Lösungsansätzen durch fachliche Bearbeitung. Darüber hinaus sollen die Rahmenbedingungen durch Ableitung konkreter Verbesserungsmöglichkeiten und Handlungsempfehlungen optimiert und professionelle Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden. Quelle: AGFW / pgl

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