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Ladegrün: Ökoenergieanbieter und GLS Bank arbeiten zusammen an grüner Ladeinfrastruktur für Elektroautos

Die neue Genossenschaft Ladegrün soll schon 2021 mehr als 100 Ladestationen errichten. Den Ökostrom liefern die beteiligten Energieversorger. Für das Jahr 2025 sind bundesweit bis zu 4.000 Ladepunkte geplant. „Wirklich sinnvoll für die Energiewende und den Klimaschutz ist E-Mobilität nur dann, wenn die Fahrzeuge mit erneuerbaren Energien geladen werden. Deshalb braucht es dringend eine grüne Ladeinfrastruktur“, begründet Armin Komenda, Ladegrün-Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstand der Elektrizitätswerke Schönau (EWS), die gemeinschaftliche Initiative. Ladegrün werde zum einen öffentliche Säulen errichten, zum anderen sollen aber auch nicht- oder teil-öffentliche Ladepunkte entstehen, etwa für Betreiber von E-Auto-Flotten, Gewerbekunden und Wohnbauprojekte

Ladegrün will ökologische Alternative für Ladesäulen anbieten    

Im stark wachsenden Markt für Ladeinfrastruktur sind derzeit vor allem konventionelle Energieversorger und die Autoindustrie aktiv. Die Gründungspartner von Ladegrün wollen mit ihrer neuen Genossenschaft eine ökologische Alternative anbieten. Zusammen haben sie rund eine Million Kundinnen und Kunden. Der Ökostrom aus den Ladegrün-Säulen soll die Elektroauto-Fahrerinnen und -Fahrer nicht teurer kommen als an den mit klimaschädlichem Graustrom gespeisten Ladesäulen der konventionellen Konkurrenz. Als Bürgerenergiegenossenschaft mit mehrjähriger Erfahrung beim Aufbau von ökologischen Ladelösungen und dem Betrieb von derzeit rund 200 Ladepunkten für Elektroautos beteiligen sich auch die Inselwerke an der Gesellschaft.

Die Genossenschaft wird nicht nur eigene Ladesäulen betreiben und für Geschäftspartner schlüsselfertige Ladeinfrastruktur errichten, sondern ihren Kunden auch Dienstleistungen wie die technische und kaufmännische Betriebsführung von Ladepunkten anbieten. „Zusammen bringen wir umfassende Expertise in allen Bereichen des Energiemarkts mit“, sagt Naturstrom-Vorstand Oliver Hummel. Ihren Betrieb soll die in Gründung befindliche und für weitere Partner offene Genossenschaft im Februar oder März 2021 aufnehmen – sobald die Eintragung in das Genossenschaftsregister erfolgt ist. Quelle: Greenpeace Energy / jb

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