Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Gute Bedingungen für Solaranlagen

Im Süden und Osten der Republik war die Sonnenscheindauer Spitze und liegt gebietsweise um ein Vielfaches über den Referenzwerten des Deutschen Wetterdienstes.

Rechnet man alle Sonnenstunden zusammen, die in den ersten sechs Monaten in Deutschland durchschnittlich angefallen sind, kommt man für das Jahr 2007 bundesweit auf satte 1000 Stunden. Im Vergleich zum Vorjahr, wo im gleichen Zeitraum lediglich 950 Sonnenstunden gemessen wurden, war bereits das erste Halbjahr 2007 durchweg rentabel für Betreiber von Solaranlagen. Im Mittel errechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) allein für die Monate März, April und Mai deutschlandweit einen Spitzenwert von rund 665 Sonnenstunden. Der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Damit ist das Frühjahr 2007 neuer Spitzenreiter bezogen auf die reine Sonnenscheindauer, so der DWD. Im Vergleich zu den sonst üblichen 459 Stunden die dem Institut als Referenzwert dienen, wird deutlich, dass die Strahlungszeiten beinahe 50 Prozent über dem Bundesdurchschnitt lagen. Während die jährliche Strahlungsenergie im Norden und Westen der Republik im Mittel zwischen 1000 und 1100 kWh pro Quadratmeter liegt, ist der Osten mit bis zu 1150 kWh und der Süden mit teilweise mehr als 1200 kWh pro Quadratmeter für Betreiber von Solaranlagen deutlich wirtschaftlicher. Im Januar 2007 lagen die Werte der Sonnenstunden, verglichen mit den Werten der Referenzperiode 1961 bis 1990, noch deutlich unter dem Mittel. Der Deutsche Wetterdienst meldet, dass die Sonnenscheindauer im gesamten Monat teilweise noch weit unterhalb von 30 Stunden lag. Mit Monatssummen von mehr als 100 Stunden war der Februar 2007 in Freiburg, Konstanz und München besonders lohnend für Besitzer von Solaranlagen. Sonnen-Defizite verzeichnete dagegen der Norden wo teilweise nicht mal die Hälfte der sonst üblichen Sonnenstunden notiert wurden. Der März dagegen startete beinahe hochsommerlich. Wer in diesem Jahr eine Solaranlage in Karlsruhe betrieben hat, dürfte sich vor allem über die April-Erträge gefreut haben. Mit mehr als 350 Sonnenstunden überschritt die Region die sonst übliche Sonnenscheindauer um Längen. Eher selten schien die Sonne in Trier, Bremen und Hamburg.